Ergebnis­entwicklung

EBIT und EBITDA

Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) lag mit 82,1 Mio. € über dem Niveau des Vorjahresquartals (77,0 Mio. €). Einem deutlich gestiegenen Bruttoergebnis standen dabei höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Entwicklungskosten gegenüber. Einmaleffekte führten im ersten Quartal zu Aufwendungen in Höhe von 4,5 Mio. € (Vorjahr: 4,5 Mio. €). Das bereinigte EBIT ohne Einmal- und Sondereffekte sowie KION Akquisitionseffekte betrug 93,4 Mio. € (Vorjahr: 87,4 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge lag im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 8,0 Prozent. > TABELLE 05

EBIT

 

 

05

in Mio. €

Q1 2015

Q1 2014

Verän­derung

Konzernergebnis

41,9

27,8

50,6 %

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

–19,6

–18,9

–3,5 %

Finanzergebnis

–20,6

–30,3

31,8 %

EBIT

82,1

77,0

6,6 %

+ Einmal- und Sondereffekte

4,5

4,5

–1,5 %

+ Effekte aus der KION Akquisition

6,8

5,9

16,0 %

EBIT bereinigt

93,4

87,4

6,8 %

Das EBITDA belief sich auf 177,6 Mio. € nach 166,5 Mio. € im entsprechenden Vorjahresquartal. Das bereinigte EBITDA stieg auf 181,4 Mio. € (Vorjahr: 171,2 Mio. €). Dies entspricht einer annähernd unveränderten bereinigten EBITDA-Marge von 15,6 Prozent (Vorjahr: 15,7 Prozent). > TABELLE 06

EBITDA

 

 

06

in Mio. €

Q1 2015

Q1 2014

Verän­derung

EBIT

82,1

77,0

6,6 %

Abschreibungen / Wertminderungen

95,5

89,5

6,7 %

EBITDA

177,6

166,5

6,6 %

+ Einmal- und Sondereffekte

3,8

4,7

–19,3 %

+ Effekte aus der KION Akquisition

0,0

0,0

EBITDA bereinigt

181,4

171,2

5,9 %

Wesentliche Einflussfaktoren auf die Ergebnisentwicklung

Die Umsatzkosten erhöhten sich im Vergleich zur Umsatzentwicklung leicht unterproportional mit 6,1 Prozent auf 823,5 Mio. € (Vorjahr: 776,5 Mio. €).

Gesunkene Rohstoffpreise und ein verbesserter Produktmix beeinflussten die Bruttomarge positiv. Das Bruttoergebnis summierte sich auf 341,3 Mio. € (Vorjahr: 312,5 Mio. €).

Die Vertriebskosten erhöhten sich um 6,7 Prozent auf 148,5 Mio. € (Vorjahr: 139,2 Mio. €). Die Entwicklungskosten lagen mit 34,0 Mio. € um 4,6 Mio. € über dem Vorjahresquartal (29,5 Mio. €). Die Verwaltungsaufwendungen lagen im Berichtsquartal, insbesondere durch Kosten für die Umsetzung der Strategie 2020, mit 84,3 Mio. € deutlich über dem Vorjahr (74,4 Mio. €). Grundsätzlich führten Währungseffekte sowie gestiegene Personalaufwendungen zum Anstieg in den Funktionskosten. Die Position „Sonstige“ lag mit 7,7 Mio. € annähernd auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 7,6 Mio. €). Die at-equity einbezogenen Beteiligungen steuerten ein negatives Ergebnis von –1,6 Mio. € (Vorjahr: –1,6 Mio. €) bei und sind in der Position „Sonstige“ enthalten. Ursache ist im Wesentlichen der anteilige negative Ergebnisbeitrag von Linde Hydraulics, der unter anderem durch die laufenden Abschreibungen aus deren Kaufpreisallokation (PPA) belastet wird. > TABELLE 07

(Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnung

07

in Mio. €

Q1 2015

Q1 2014

Verän­derung

Umsatzerlöse

1.164,8

1.088,9

7,0 %

Umsatzkosten

–823,5

–776,5

–6,1 %

Bruttoergebnis vom Umsatz

341,3

312,5

9,2 %

Vertriebskosten

–148,5

–139,2

–6,7 %

Forschungs- und Entwicklungskosten

–34,0

–29,5

–15,5 %

Allgemeine Verwaltungskosten

–84,3

–74,4

–13,3 %

Sonstige

7,7

7,6

1,2 %

Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT)

82,1

77,0

6,6 %

Finanzergebnis

–20,6

–30,3

31,8 %

Ergebnis vor Ertragsteuern

61,4

46,7

31,5 %

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

–19,6

–18,9

–3,5 %

Konzernergebnis

41,9

27,8

50,6 %

Finanzergebnis

Die positive Entwicklung des Finanzergebnisses als Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen ist das Resultat einer verbesserten Finanzierung nach der vorzeitigen Ablösung von zwei Tranchen der Unternehmensanleihen im zweiten Quartal 2014. Im Vergleich zum Vorjahr (–30,3 Mio. €) verringerte sich der Saldo deutlich auf –20,6 Mio. € und verbesserte damit auch das Ergebnis vor Steuern.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beliefen sich auf 19,6 Mio. € (Vorjahr: 18,9 Mio. €). Die laufenden Ertragsteuern erhöhten sich aufgrund der verbesserten Ergebnissituation um 8,4 Mio. € auf 22,6 Mio. €. Gegenläufig stand dem latenten Steueraufwand vorrangig aus der Nutzung aktiver latenter Steuern im Vorjahresquartal (–4,7 Mio. €) in der laufenden Berichtsperiode ein latenter Steuerertrag in Höhe von 3,0 Mio. € gegenüber. Die Steuerquote belief sich auf 31,9 Prozent (Vorjahr: 40,5 Prozent).

Konzernergebnis

Nach Steuern hat die KION Group ein Konzernergebnis von 41,9 Mio. € erzielt und damit den Vorjahreswert von 27,8 Mio. € mit 50,6 Prozent deutlich übertroffen. Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie für den Berichtszeitraum erhöhte sich auf 0,41 € (Vorjahr: 0,28 €).