Ertragslage

Gesamtbeurteilung der wirtschaftlichen Lage

Die KION Group ist mit einem Umsatz- und Ergebnisplus ins Geschäftsjahr 2016 gestartet.

Der Auftragseingang übertraf den Vergleichswert 2015. Dabei profitierte die KION Group zum einen von der guten Auftragslage in Europa. Zum anderen konnte der Konzern die Bestellzahlen in Asien gegenüber dem Vorjahreswert verbessern und somit schneller als der Weltmarkt wachsen. Gründe sind die konsequente Umsetzung der Mehrmarkenstrategie und die sukzessive Ergänzung des Premium-Angebots um Plattformen für die Volumen- und Economy-Segmente. So konnte Baoli seine Position im globalen Economy-Segment ausbauen und insbesondere in Nordamerika und Osteuropa wachsen.

Trotz negativer Währungseffekte durch den wieder anziehenden Euro lag der Konzernumsatz um 4,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Hervorzuheben ist, dass im Neufahrzeuggeschäft neben Elektrostapler auch Stapler mit Verbrennungsmotor ein kräftiges Umsatzplus erreichten. Der Anteil des Servicegeschäfts am Gesamtumsatz lag bedingt durch die Egemin Automation über dem Vorjahreswert.

Das bereinigte EBIT und die EBIT-Marge konnten im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Das Konzernergebnis lag hingegen aufgrund von einmaligen Finanzaufwendungen im Zusammenhang mit der Neuordnung und Optimierung der Konzernfinanzierung im ersten Quartal deutlich unter dem Vorjahr. In den Folgequartalen werden sich niedrigere Zinsaufwendungen jedoch positiv auswirken. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,33 € (Vorjahr: 0,41 €).

Auftragsentwicklung

Der Auftragseingang legte im Dreimonatszeitraum um 3,9 Prozent oder 48,8 Mio. € auf 1.296,7 Mio. € zu. Egemin Automation steuerte im ersten Quartal 2016 Aufträge in Höhe von 35,1 Mio. € bei. Gegenläufig wirkten sich Währungseffekte mit 21,6 Mio. € negativ aus.

Die Zahl der georderten Fahrzeuge erhöhte sich im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2015 um 4,9 Prozent auf rund 43,6 Tsd. Stück. Das stärkste Wachstum verzeichneten Elektrostapler, gefolgt von Lagertechnikgeräten. Die Bestellzahlen bei Staplern mit Verbrennungsmotor blieben hinter dem Vorjahr zurück, was auch dem Nachfragetrend hin zu Elektrostaplern geschuldet ist. Der wertmäßige Auftragsbestand erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende 2015 (864,0 Mio. €) um 6,6 Prozent auf 921,5 Mio. €.