Grundlagen der KION Group

Leitung und Kontrolle

Der Aufsichtsrat der KION GROUP AG hat die Bestellung des Vorstandsvorsitzenden Gordon Riske im Juli um fünf Jahre bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Sein bisheriger Vertrag, der zuletzt 2013 erneuert worden war, lief noch bis Ende Juni 2017.

Strategie der KION Group

Die KION Group folgt der im Konzernlagebericht 2015 dargestellten Strategie 2020. Sie hat das Ziel, regionen- und markenübergreifende Synergien noch konsequenter zu nutzen und bis zum Jahr 2020 zum globalen Marktführer aufzuschließen. Hierfür setzt die KION Group auf ihren erfolgreichen Mehrmarkenauftritt, gekoppelt mit einer umfassenden Modul- und Plattformstrategie, auf den Ausbau der Präsenz in wichtigen Märkten sowie auf den konsequenten Ausbau der Aktivitäten in den Bereichen Automatisierung und Service. Um die Position als profitabelster Anbieter im Markt zu festigen, soll darüber hinaus – unverändert zur Kommunikation seit dem Börsengang – die EBIT-Marge dauerhaft auf ein zweistelliges Niveau verbessert werden. Weitere Details zur Strategie 2020 sind dem Konzernlagebericht 2015 zu entnehmen.

Im Mittelpunkt der Strategie 2020 steht ein umfassendes Lösungsangebot für die Intralogistik 4.0. Die Vernetzung von Maschinen, Produkten, Prozessen und Logistik ist nach Überzeugung der KION Group die Voraussetzung für intelligente Liefer- und Wertschöpfungsketten.

Mit dem Erwerb von Dematic, einem der führenden Spezialisten für Automatisierung und Optimierung von Lieferketten, der im vierten Quartal abgeschlossen werden soll, wird die KION Group zu einem weltweit führenden Anbieter von Lösungen rund um die Intralogistik 4.0. Das vergrößerte Unternehmen wird mit seinen Vertriebs- und Servicestellen, Technologien und Ressourcen in der Lage sein, Kunden jedweder Größe in vielfältigen Branchen weltweit das komplette Spektrum von Materialfluss-Produkten und -Dienstleistungen anbieten zu können. Die KION Group stärkt so ihre Stellung als Komplettanbieter für intelligente Lieferketten- und Automatisierungslösungen und profitiert von Megatrends wie der Digitalisierung und dem wachsenden Online-Handel. Beide Unternehmen ergänzen sich durch ihre jeweilige starke Marktposition und regionale Präsenz. Zudem entstehen Kostensynergien und ein zusätzliches Umsatzpotenzial aus dem Dienstleistungsgeschäft und der Nachrüstung von Systemen.

Bereits mit dem Kauf von Egemin Automation und Retrotech hatte die KION Group begonnen, eine starke Position als Anbieter von automatisierten Systemlösungen aufzubauen. Nach Abschluss der Transaktion wird Dematic eine Operating Unit der KION Group bilden, die auch Egemin und Retrotech umfasst.