Segment Industrial Trucks & Services

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Das Segment Industrial Trucks & Services konnte das Neufahrzeuggeschäft in allen Absatzregionen ausbauen. Über alle Marken hinweg konnten die Bestellzahlen bei Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten im Vorjahresvergleich um 13,0 Prozent auf 201,4 Tsd. zulegen. Die Marke Linde (einschließlich Fenwick) legte leicht überproportional zu und erreichte einen Anteil von 61,6 Prozent am Neufahrzeuggeschäft. Auf STILL (einschließlich OM STILL) entfielen 31,7 Prozent der Neubestellungen und der Rest von 6,7 Prozent auf die Marken Baoli und OM Voltas. In allen Produktkategorien konnte ein deutliches Auftragsplus erzielt werden, wobei Stapler mit Verbrennungsmotor die Abschwächung aus dem Vorjahr mehr als wettmachen konnten. Auf die für integrierte Lieferkettenlösungen besonders wichtigen Elektrostapler und Lagertechnikgeräte entfiel insgesamt ein Anteil von 82,1 Prozent am Bestellvolumen.

Markenübergreifend konnten vor allem in den Regionen APAC und EMEA Zuwächse erzielt werden. Innerhalb der Region EMEA ragte Osteuropa heraus, wozu insbesondere Polen, Russland und die Tschechische Republik beitrugen. In Westeuropa konnten die Bestellzahlen vor allem in Frankreich und Italien gesteigert werden. In Süd- und Mittelamerika konnte die KION Group nach den rückläufigen Zahlen im Vorjahr wieder auf Wachstum umschalten. Der stärkste prozentuale Anstieg wurde in Nordamerika erreicht, jedoch auf noch überschaubarem absolutem Niveau.

Der wertmäßige Auftragseingang nahm trotz negativer Währungseffekte um 8,8 Prozent auf 5.859,5 Mio. € (Vorjahr: 5.383,2 Mio. €) zu. Dabei konnten auch im Servicegeschäft Zuwächse beim Auftragseingang erzielt werden.

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments erhöhte sich um 8,2 Prozent auf 5.630,9 Mio. € (Vorjahr: 5.202,6 Mio. €). Das Umsatzplus von 9,3 Prozent im Neufahrzeuggeschäft mit externen Kunden um 265,8 Mio. € auf 3.126,0 Mio. € wurde ergänzt durch ein ebenso erfreuliches Wachstum von 6,9 Prozent im Servicegeschäft. Der Serviceumsatz in Höhe von 2.500,9 Mio. € entfiel mit 81,9 Prozent auf den Bereich After Sales und auf das Mietgeschäft. Insgesamt belief sich der Anteil des Servicegeschäfts am externen Umsatz des Segments auf 44,4 Prozent und war damit annähernd vergleichbar zum Vorjahr mit einem Anteil von 45,0 Prozent.

Ergebnisentwicklung

Die positive Umsatzentwicklung führte trotz der spürbaren Zunahme der Materialpreise insbesondere für Stahl und Blei sowie negativer Wechselkurseffekte insbesondere beim britischen Pfund zu einem Anstieg des bereinigten EBIT um 9,1 Prozent auf 640,1 Mio. € (Vorjahr: 586,9 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge lag mit 11,4 Prozent moderat über dem Vorjahresniveau von 11,3 Prozent. Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen betrug das EBIT 637,6 Mio. € (Vorjahr: 553,0 Mio. €).

Das bereinigte EBITDA belief sich auf 1.054,1 Mio. € (Vorjahr: 958,8 Mio. €). Dies entsprach einer bereinigten EBITDA-Marge von 18,7 Prozent (Vorjahr: 18,4 Prozent). > TABELLE 023

Finanzkennzahlen – Industrial Trucks & Services –

 

 

023

in Mio. €

2017

2016

Verän­derung

Auftragseingang

5.859,5

5.383,2

8,8 %

Gesamtumsatz

5.630,9

5.202,6

8,2 %

EBITDA

1.052,5

953,4

10,4 %

EBITDA bereinigt

1.054,1

958,8

9,9 %

EBIT

637,6

553,0

15,3 %

EBIT bereinigt

640,1

586,9

9,1 %

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

18,7 %

18,4 %

EBIT-Marge bereinigt

11,4 %

11,3 %