Segment Industrial Trucks & Services

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

In den ersten neun Monaten 2018 wurden bei den Marken der KION Group 159,5 Tsd. Neufahrzeuge bestellt, was einem Anstieg um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im dritten Quartal lag die Steigerungsrate bei 8,1 Prozent. Von der Gesamtbestellzahl entfielen 61,2 Prozent auf die Marke Linde einschließlich Fenwick, 31,9 Prozent auf die Marke STILL einschließlich OM STILL und 6,9 Prozent auf die Marken Baoli und OM Voltas. Der wertmäßige Auftragseingang erhöhte sich um 4,8 Prozent auf 4.486,4 Mio. € (Vorjahr: 4.279,9 Mio. €). Dabei wirkten sich insbesondere negative Währungseffekte in Höhe von –83,1 Mio. € aus. > TABELLE 07

Finanzkennzahlen – Industrial Trucks & Services

07

in Mio. €

Q3 2018

Q3 2017*

Verän­derung

Q1 – Q3 2018

Q1 – Q3 2017*

Verän­derung

*

Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Auftragseingang

1.454,8

1.351,6

7,6 %

4.486,4

4.279,9

4,8 %

Gesamtumsatz

1.417,9

1.312,9

8,0 %

4.236,2

4.025,2

5,2 %

EBITDA

325,0

317,6

2,3 %

944,3

916,3

3,1 %

EBITDA bereinigt

326,0

318,3

2,4 %

945,0

916,9

3,1 %

EBIT

156,2

149,4

4,6 %

429,5

435,3

–1,3 %

EBIT bereinigt

157,4

150,3

4,8 %

441,6

436,7

1,1 %

 

 

 

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

23,0 %

24,2 %

22,3 %

22,8 %

EBIT-Marge bereinigt

11,1 %

11,4 %

10,4 %

10,8 %

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments wuchs im Neunmonatsvergleich um 5,2 Prozent auf 4.236,2 Mio. € (Vorjahr: 4.025,2 Mio. €). Die negativen Währungseffekte im Umsatz betrugen –82,7 Mio. €. Der beschleunigte Umsatzanstieg im dritten Quartal ist unter anderem auf die in der ersten Jahreshälfte eingeleiteten Gegenmaßnahmen zur Behebung der Produktions- und Auslieferungsverzögerungen zurückzuführen. Das Servicegeschäft legte im gesamten Berichtszeitraum um 6,0 Prozent zu, woran das After-Sales- und das Gebrauchtfahrzeuggeschäft prozentual den größten Anteil hatten. Der Serviceanteil am Segmentumsatz erhöhte sich auf 50,2 Prozent (Vorjahr: 49,8 Prozent).

Ergebnisentwicklung

Neben den Effizienzeinbußen aufgrund von Lieferengpässen einzelner Zulieferer belasteten auch höhere Materialpreise, Lohnkostensteigerungen sowie Währungseffekte das Ergebnis des Segments. Das bereinigte EBIT bewegte sich dennoch mit 441,6 Mio. € über dem Vorjahreswert von 436,7 Mio. €. Die bereinigte EBIT-Marge des Segments reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr (10,8 Prozent) auf 10,4 Prozent. Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen lag das EBIT bei 429,5 Mio. € (Vorjahr: 435,3 Mio. €).

Das bereinigte EBITDA nahm auf 945,0 Mio. € (Vorjahr: 916,9 Mio. €) zu. Dies entsprach einer bereinigten EBITDA-Marge von 22,3 Prozent (Vorjahr: 22,8 Prozent).