[13] Finanz­aufwendungen

Die Finanzaufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: > TABELLE 048

Finanzaufwendungen

 

048

in Mio. €

2014

2013

Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen

12,5

59,1

Zinsaufwendungen aus Kapitalmarktverbindlichkeiten

40,5

65,2

Zinsaufwendungen aus Leasingverträgen

48,1

43,0

Nettozinsaufwendungen aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen

20,4

18,7

Amortisation der Finanzierungsbeschaffungskosten

10,3

30,2

Aufwendungen aus Kursdifferenzen – Finanzierung –

3,5

9,6

Aufzinsung langfristiger finanzieller Schulden

1,8

1,2

Übrige Zinsen und ähnliche Aufwendungen

36,2

41,5

Finanzaufwendungen gesamt

173,2

268,4

Die Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen sowie die Zinsaufwendungen aus Kapitalmarktverbindlichkeiten haben sich im Geschäftsjahr 2014 aufgrund der erheblichen Verbesserung der Finanzierungsstruktur und -konditionen nach dem Börsengang im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 46,6 Mio. € bzw. 24,6 Mio. € vermindert. Im Berichtsjahr entfallen die Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen auf eine niedrig verzinste revolvierende Kreditlinie unter dem SFA, während sie im Vorjahr im Wesentlichen mehrere höher verzinsliche Darlehensverbindlichkeiten unter dem SFA in Höhe von 32,4 Mio. € und Aufwendungen aus Zinsswaps in Höhe von 26,7 Mio. € betrafen.

Die Zinsaufwendungen aus Leasingverträgen betreffen den Zinsanteil aus Leasingratenzahlungen im Rahmen von Finanzdienstleistungsgeschäften, bei denen Unternehmen der KION Group als Leasingnehmer wesentliche Chancen und Risiken tragen („Finance Lease“). Auf „Sale-and-Finance Leaseback-Operating Sublease“ (SALB-FL-OL)-Verträge entfallen Zinsaufwendungen in Höhe von 27,2 Mio. € (Vorjahr: 24,0 Mio. €). Die Erträge aus korrespondierenden Kundenverträgen sind als Bestandteil der erhaltenen Miet- und Leasingraten gemäß IAS 17 nicht in den Zinserträgen, sondern in den Umsatzerlösen ausgewiesen.

Die Nettozinsaufwendungen aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen betreffen die Nettoverzinsung auf die Nettoschuld mit dem Abzinsungsfaktor für Pläne, bei denen die Pensionsverpflichtung das Planvermögen übersteigt.

Die vorzeitige Ablösung der festverzinslichen Tranche der im Jahr 2011 begebenen und im Jahr 2018 fälligen Unternehmensanleihe in Höhe von 325,0 Mio. € sowie der variabel verzinslichen Tranche der im Jahr 2013 begebenen und im Jahr 2020 fälligen Unternehmensanleihe in Höhe von 200,0 Mio. € im April 2014 führte zu einmaligen Finanzaufwendungen. Die auf diese Anleihen anteilig entfallenden und abgegrenzten Finanzierungsbeschaffungskosten in Höhe von 8,4 Mio. € wurden aufwandswirksam als Amortisation von Finanzierungsbeschaffungskosten erfasst. Die geleisteten Vorfälligkeitsprämien in Höhe von 14,8 Mio. € sind in den Übrigen Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten.

In den Aufwendungen aus Kursdifferenzen – Finanzierung – sind Aufwendungen aus derivativen Finanzinstrumenten in Höhe von 0,4 Mio. € (Vorjahr: 6,6 Mio. €) enthalten.