Gesundheit und Sicherheit
GRI-Indikatoren
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Als Arbeitgeber ist die KION Group für die Gesundheit und die Sicherheit der Mitarbeiter verantwortlich. Ein eigenes Handlungsfeld in der KION Nachhaltigkeitsstrategie betont die Bedeutung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für das Unternehmen. Im Fokus stehen dabei die möglichst vollständige Vermeidung von Unfällen und arbeitsbezogenen Krankheiten sowie der langfristige Erhalt der individuellen Arbeitskraft. Die Aktivitäten schließen grundsätzlich alle Mitarbeiter des Unternehmens ein. Besonderes Augenmerk liegt – basierend auf den Bewertungen und Erfahrungen der KION HSE-Experten – auf den Bereichen mit vergleichsweise erhöhten Risiken für die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter. Diese zeigen sich unter anderem in der Gießerei, bei der Montage, bei der Installation von Anlagen sowie bei Kundeneinsätzen, bei denen das Unternehmen die Rahmenbedingungen nur eingeschränkt beeinflussen kann.
Über 90 Prozent der Mitarbeiter im Konzern werden durch Arbeitnehmergremien im Bereich Arbeitssicherheit vertreten. Nahezu alle (mehr als 98 Prozent) der KION Mitarbeiter sind in Themen der Arbeitssicherheit trainiert. Unternehmensweit kommen dabei – je nach Bedarf, jedoch mindestens einmal jährlich pro Mitarbeiter – unterschiedliche Schulungsformen zum Einsatz. Ziel ist zudem, dass alle neu ins Unternehmen eingetretenen Mitarbeiter schon an ihrem ersten Arbeitstag eine entsprechende Unterweisung erhalten.
Auch Geschäftspartner, Lieferanten oder Gäste sind in die jeweiligen Maßnahmen einbezogen. Grundsätzlich werden allen unternehmensfremden Personen, die einen KION Standort betreten, Sicherheitshinweise bekannt gemacht. An den Standorten tätige Lieferanten werden auditiert und unterwiesen. Sicherheitsaspekte, wie etwa das Vorhandensein eines entsprechenden Managementsystems, werden bereits bei der Lieferantenauswahl berücksichtigt.
Die entsprechenden Rahmenbedingungen sind in der KION HSE-Policy verankert. Auf Basis dieser Konzernrichtlinie verpflichtet sich die KION Group im Bereich Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Umwelt unter anderem, umfassende Vorsorge für eine sichere Arbeitsumgebung zu treffen und die Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, Risiken und Unfälle zu vermeiden. Die Konzernrichtlinie wird durch zusätzliche Richtlinien der operativen Einheiten und Konzerngesellschaften ergänzt. So enthält beispielsweise der Linde Service Guide ausführliche Regelungen für die Mitarbeiter im Bereich der Vertriebs- und Serviceorganisation.
Den Wissenstransfer innerhalb der KION HSE-Organisation gewährleistet das konzernweite HSE-Expertennetzwerk. Einmal jährlich treffen sich dazu die HSE-Verantwortlichen der Werke sowie der Sales- und Serviceeinheiten, tauschen sich über ihre Projekte aus und teilen Erfahrungen und Vorgehensweisen (Best Practice). Regelmäßige Telefonkonferenzen ergänzen den Informationsaustausch. Für Werke besteht zudem ein fester Regeltermin, bei dem die aktuelle Unfallsituation besprochen wird.
Wie beim Thema Umweltschutz ist die interne Kommunikation ein entscheidender Erfolgsfaktor, wenn es darum geht, das Thema Arbeitssicherheit im Unternehmen zu verankern und zu einem Teil der Unternehmenskultur werden zu lassen. Daher werden die Mitarbeiter auch über den HSE-Auftritt im konzernweiten Intranet zum Thema Arbeitssicherheit sensibilisiert und erhalten online praktische Tipps zum sicheren Verhalten am Arbeitsplatz aber auch darüber hinaus (siehe Kapitel Interne Kommunikation und Unternehmenskultur als kritische Erfolgsfaktoren).