Ressourceneffizienz und Materialeinsatz

GRI-Indikatoren

Für ein produzierendes Unternehmen wie die KION Group ist der effiziente Einsatz von Ressourcen sowohl ein entscheidender Aspekt ökologischer Verantwortung als auch eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit. An einer genauen Bewertung des Ressourceneinsatzes wird derzeit noch gearbeitet. Bis erste Ergebnisse vorliegen, greift die KION Group auf die im Rahmen der Ökobilanzierung von LMH EMEA verfügbaren Informationen zurück. Sie zeigen: Der größte Hebel zur Energieeinsparung und damit zur Entlastung der Umwelt liegt in der Nutzungsphase der Produkte. Deshalb schenken die KION Group und ihre operativen Einheiten diesem Aspekt auch im Rahmen der Produktentwicklung hohe Aufmerksamkeit.

An den Produktionsstätten der KION Group kommen im Wesentlichen die Materialien Eisen und Stahl, in kleinerem Umfang auch Kunststoffe zum Einsatz. Ein Kriterienkatalog legt fest, welche Materialien verwendet werden können. Sicherheit, Qualität, Korrosionsbeständigkeit und nicht zuletzt die Recyclingfähigkeit der Materialien stehen dabei im Fokus. Neu eingeführte Stoffe werden einer eigenen Prüfung unterzogen.

Insgesamt gaben 28 Berichtseinheiten (2017: 26) im Rahmen des internen Nachhaltigkeitsreportings der KION Group an, sich konkrete Ziele zum Materialverbrauch gesetzt zu haben. Die genannten Maßnahmen reichten dabei von der Erhöhung der Recyclingquote gebrauchter Batterien, über die Wiederaufbereitung von Reifen bis hin zur Wiederverwertung gebrauchter Komponenten – natürlich ohne Qualitätsbeeinträchtigungen.

Über Materialbilanzen soll in Zukunft eine genauere Bewertung der mit der Verwendung dieser Materialien in Zusammenhang stehenden Auswirkungen erfolgen.

Die Grundlagen für dieses Vorgehen legte im Jahr 2016 ein Pilotprojekt an den deutschen Produktionsstätten von LMH EMEA. Die Methodik zur Bewertung der Materialbilanz wurde 2018 im Rahmen einer studentischen Abschlussarbeit weiter untersucht und soll nun über ein konzernweites Programm im Unternehmen implementiert werden, das 2020 durch lokale Programme ergänzt wird.