Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Das Segment Supply Chain Solutions erzielte im ersten Quartal 2021 ein erfreuliches Auftragseingangsplus von 20,9 Prozent auf 829,8 Mio. € (Vorjahr: 686,3 Mio. €). Dem Anstieg bei Business Solutions, der vorwiegend von Aufträgen von Kunden aus der Lebensmittelbranche geprägt war, stand ein wechselkursbedingt rückläufiges Volumen im Servicegeschäft gegenüber. Währungseffekte von insgesamt –29,7 Mio. € wirkten sich negativ im Auftragseingang aus.

Finanzkennzahlen – Supply Chain Solutions

in Mio. €

Q1 2021

Q1 2020

Veränderung

Auftragseingang

829,8

686,3

20,9 %

Gesamtumsatz

860,7

581,2

48,1 %

Auftragsbestand1

3.132,8

3.071,1

2,0 %

EBITDA

116,6

72,9

60,0 %

EBITDA bereinigt

118,0

74,0

59,5 %

EBIT

80,5

35,7

> 100 %

EBIT bereinigt

101,7

58,7

73,3 %

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

13,7 %

12,7 %

EBIT-Marge bereinigt

11,8 %

10,1 %

1

Stichtagswert zum 31.03.2021 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2020

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments Supply Chain Solutions in Höhe von 860,7 Mio. € übertraf den Vergleichswert 2020 (581,2 Mio. €) – getrieben von einer kontinuierlich hohen projektbezogenen Auslastung – deutlich um 48,1 Prozent. Dank des bereits zu Jahresbeginn sehr gut gefüllten Auftragsbuches konnte das Segment im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) ein überdurchschnittliches Umsatzplus von 70,2 Prozent erzielen, während sich im Servicegeschäft wechselkursbedingt ein Umsatzrückgang von –3,8 Prozent niederschlug. Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz verringerte sich damit auf 19,9 Prozent (Vorjahr: 30,6 Prozent). Währungseffekte von insgesamt –50,2 Mio. € beeinflussten den Segmentumsatz negativ.

Ergebnisentwicklung

Das im ersten Quartal 2021 erzielte EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions stieg kräftig um 73,3 Prozent auf 101,7 Mio. € (Vorjahr: 58,7 Mio. €). Dadurch verbesserte sich die EBIT-Marge bereinigt deutlich auf 11,8 Prozent (Vorjahr: 10,1 Prozent). Das volumenbedingt höhere Bruttoergebnis in Verbindung mit den unterproportional gestiegenen Fixkosten erwies sich dabei als maßgeblicher Ergebnistreiber. Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 80,5 Mio. € (Vorjahr: 35,7 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt lag bei 118,0 Mio. € (Vorjahr: 74,0 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt nahm auf 13,7 Prozent (Vorjahr: 12,7 Prozent) zu.