Vermögenslage

Die verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in kurz- und langfristige Vermögenswerte und Schulden sowie Eigenkapital, setzte sich zum 30. September 2022 wie folgt zusammen:

(Verkürzte) Bilanz

in Mio. €

30.09.2022

in %

31.12.2021

in %

Veränderung

Langfristige Vermögenswerte

11.488,6

66,9 %

11.153,0

70,4 %

3,0 %

Kurzfristige Vermögenswerte

5.689,0

33,1 %

4.697,9

29,6 %

21,1 %

Summe Aktiva

17.177,6

100,0 %

15.850,9

100,0 %

8,4 %

Eigenkapital

5.740,7

33,4 %

5.168,9

32,6 %

11,1 %

Langfristige Schulden

5.955,5

34,7 %

5.576,7

35,2 %

6,8 %

Kurzfristige Schulden

5.481,5

31,9 %

5.105,3

32,2 %

7,4 %

Summe Passiva

17.177,6

100,0 %

15.850,9

100,0 %

8,4 %

Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. September 2022 mit 11.488,6 Mio. € leicht über dem Wert zum Bilanzstichtag 2021 (11.153,0 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte belief sich auf 6.014,4 Mio. € (Ende 2021: 5.710,7 Mio. €). Davon entfielen 3.773,0 Mio. € (Ende 2021: 3.544,8 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, deren Buchwert ausschließlich aufgrund von Wechselkursänderungen gegenüber dem 31. Dezember 2021 um 228,3 Mio. € zunahm. Die Sonstigen Sachanlagen erhöhten sich leicht auf 1.536,3 Mio. € (Ende 2021: 1.447,5 Mio. €). Die Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen lagen mit 533,7 Mio. € zum Stichtag 30. September 2022 moderat über dem Jahresendwert 2021 (513,6 Mio. €). Sie entfielen mit 437,3 Mio. € (Ende 2021: 401,6 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 96,4 Mio. € (Ende 2021: 112,0 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattung.

Das bilanzierte Mietvermögen aus dem Kurzfristmietgeschäft betrug zum 30. September 2022 572,2 Mio. € (Ende 2021: 542,8 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden verminderte sich geringfügig auf 1.356,6 Mio. € (Ende 2021: 1.391,5 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden lagen mit 1.311,7 Mio. € nahe beim Jahresendwert 2021 (1.318,9 Mio. €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich auf insgesamt 5.689,0 Mio. € (Ende 2021: 4.697,9 Mio. €). Im Segment Industrial Trucks & Services führten die anhaltenden Störungen in den Lieferketten und damit verbunden die eingeschränkte Verfügbarkeit von Zulieferteilen zu einem starken Bestandsaufbau an unfertigen Fahrzeugen, der jedoch im dritten Quartal wieder teilweise zurückgeführt werden konnte. Erfolgreich dazu beigetragen haben die bereits im zweiten Quartal eingeleiteten Gegenmaßnahmen, mit denen das Zuliefernetzwerk gestärkt und Produktionsabläufe optimiert wurden. Zum 30. September 2022 beliefen sich die Vorratsbestände in Summe auf 2.077,0 Mio. € (Ende 2021: 1.632,1 Mio. €).

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen volumen- und teils stichtagsbedingt auf 1.661,6 Mio. € (Ende 2021: 1.339,2 Mio. €) zu. Die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte stiegen auf 676,1 Mio. € (Ende 2021: 519,1 Mio. €).

Das Net Working Capital der KION Group erhöhte sich entsprechend deutlich auf 2.096,1 Mio. € (Ende 2021: 1.192,0 Mio. €). Dem Anstieg in den Vorratsbeständen, Vertragssalden sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stand eine moderatere Zunahme der Lieferantenverbindlichkeiten gegenüber.

Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden erhöhten sich zum 30. September 2022 auf 496,1 Mio. € (Ende 2021: 465,1 Mio. €).

Die flüssigen Mittel lagen mit 356,6 Mio. € unter dem Jahresendwert 2021 (483,0 Mio. €).

Lang- und kurzfristige Vermögenswerte wurden im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine um insgesamt 32,7 Mio. € abgewertet.