[7] Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Konzernabschluss basiert auf den nach KION-konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellten Jahresabschlüssen des Mutterunternehmens und der einbezogenen Tochterunternehmen.

Umsatzrealisierung

Die Umsatzerlöse umfassen den erhaltenen Zeitwert für den Verkauf von Produkten, Dienstleistungen und Mieterlösen (ohne Umsatzsteuer) nach Abzug von Skonti und Preisnachlässen. Umsatzerlöse sind gemäß IAS 18 zu erfassen, wenn hinreichend wahrscheinlich ist, dass dem Unternehmen ein künftiger wirtschaftlicher Nutzen erwächst und dieser verlässlich bestimmt werden kann. Weitere Kriterien ergeben sich entsprechend des jeweiligen Geschäftsvorfalls wie folgt:

Verkauf von Gütern

Umsatzerlöse aus Produktverkäufen werden – mit Ausnahme der Verkäufe „Sale with Risk“ – erfasst, wenn die KION Group Produkte an einen Kunden liefert, der Kunde die Ware annimmt und der Nutzenzufluss als hinreichend wahrscheinlich einzustufen ist. Falls eine Abnahme durch den Kunden vorgesehen ist, wird der entsprechende Umsatz erst mit dieser Abnahme ausgewiesen. Risiken aus dem Verkaufsgeschäft werden durch entsprechende Rückstellungen abgebildet. Bei Umsätzen aus so genannten „Sale with Risk“-Verträgen wird der Umsatz über die Vertragslaufzeit abgegrenzt, wenn wesentliche Chancen und Risiken bei der KION Group verbleiben. Der Begriff „Sale with Risk“ wird ausführlich im nachfolgenden Abschnitt und im Abschnitt „Leasing“ erläutert.

Erbringen von Dienstleistungen

Erträge aus Dienstleistungsgeschäften werden in dem Geschäftsjahr erfasst, in dem die Dienstleistungen erbracht werden. Bei der periodenübergreifenden Erbringung von Dienstleistungen wird der Umsatz im Verhältnis von erbrachten zu insgesamt zu erbringenden Dienstleistungen (Fertigstellungsgrad) erfasst. Noch nicht realisierte Umsatzerlöse aus langfristigen Serviceverträgen werden daher über deren durchschnittliche Laufzeiten abgegrenzt und entsprechend dem progressiven Kostenverlauf vereinnahmt.

Umsätze aus Finanzdienstleistungsgeschäften werden bei einer Klassifizierung als „Finance Leases” in Höhe des Verkaufswertes des Leasinggegenstandes und im Fall eines „Operating Leases” in Höhe der Leasingraten erfasst. Im Rahmen des Finanzdienstleistungsgeschäftes werden auch Flurförderzeuge an Finanzierungspartner veräußert, welche dann ihrerseits Leasingverträge direkt mit dem Endkunden eingehen („Sale with Risk“). Sofern wesentliche Chancen und Risiken aufgrund einer vereinbarten Restwertgarantie, die mehr als 10% des Objektwertes beträgt oder aufgrund einer vereinbarten Ausfallbürgschaft bei der KION Group verbleiben, wird der Verkaufserlös abgegrenzt und linear über die Zeit bis zur Fälligkeit der Restwertgarantie bzw. dem Ende der Ausfallbürgschaft ertragswirksam vereinnahmt.

Zinsen und Nutzungsentgelte

Zinserträge werden zeitanteilig unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfasst. Erträge aus Nutzungsentgelten werden nach dem wirtschaftlichen Gehalt der relevanten Vereinbarungen abgegrenzt und zeitanteilig erfasst.

Zur Umsatz- und Ergebnisabgrenzung aus Leasinggeschäften verweisen wir auf die Erläuterungen zur Bilanzierung von Leasingverträgen.

Umsatzkosten

Öffentliche Zuwendungen

Finanzerträge und Finanzaufwendungen

Geschäfts- oder Firmenwerte

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Leasing

Absatzleasing

Beschaffungsleasing

Sonstige Sachanlagen

Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Vorräte

Forderungen

Derivative Finanzinstrumente

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Sonstige Rückstellungen

Finanzverbindlichkeiten und Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Ermessensentscheidungen und Schätzungen

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