Ausgewählte Erläuterungen zur Konzernbilanz

Die Veränderung der Geschäfts- oder Firmenwerte in den ersten drei Monaten 2015 resultiert aus Wechselkurseffekten.

Der Bilanzwert für Technologien und Entwicklungen beträgt zum 31. März 2015 insgesamt 208,7 Mio. € (31. Dezember 2014: 210,0 Mio. €). Im 1. Quartal 2015 wurden Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 9,6 Mio. € (Q1 2014: 9,8 Mio. €) aktiviert. Insgesamt wurden Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 34,0 Mio. € (Q1 2014: 29,5 Mio. €) im 1. Quartal 2015 aufwandswirksam erfasst. Hiervon entfallen in Q1 2015 13,0 Mio. € (Q1 2014: 9,9 Mio. €) auf planmäßige Abschreibungen.

Der Anstieg der Vorratsbestände im Vergleich zum 31. Dezember 2014 resultiert im Wesentlichen aus einer Erhöhung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen und unfertigen Leistungen (+13,7 Prozent) sowie fertigen Erzeugnissen und Waren (+23,4 Prozent). Im 1. Quartal 2015 wurden Wertminderungen auf das Vorratsvermögen in Höhe von 2,7 Mio. € (Q1 2014: 4,5 Mio. €) vorgenommen. Wertaufholungen in Höhe von 0,9 Mio. € (Q1 2014: 0,4 Mio. €) waren abzubilden, da die Gründe für die Wertminderungen nicht länger bestanden.

Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum 31. Dezember 2014 ist insbesondere auf einen Anstieg der Forderungen gegen Dritte (um 67,6 Mio. €) und der Forderungen gegen nicht konsolidierte Tochterunternehmen, at-equity bilanzierte Beteiligungen und sonstige Beteiligungen (um 9,3 Mio. €) zurückzuführen. Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen Wertberichtigungen in Höhe von 40,5 Mio. € (31. Dezember 2014: 40,2 Mio. €).

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. März 2015, unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2014, 98,9 Mio. € und ist voll eingezahlt. Es ist in 98,9 Mio. Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt.

Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 31. März 2015 beträgt 98.736.438 Stückaktien (31. Dezember 2014: 98.736.438 Stückaktien). Zum Bilanzstichtag befanden sich im Bestand der KION GROUP AG, unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2014, 163.562 eigene Aktien.

Für den Zwischenbericht erfolgt eine qualifizierte Schätzung der Pensionsverpflichtung, basierend auf der Entwicklung der versicherungsmathematischen Parameter im Berichtszeitraum.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen haben sich gegenüber dem Jahresende 2014 insbesondere aufgrund versicherungsmathematischer Verluste, die sich durch gesunkene Rechnungszinssätze ergeben haben, erhöht. Bei der Berechnung des geschätzten Anwartschaftsbarwerts der Pensionsverpflichtungen wurden die in > TABELLE 24 dargestellten Abzinsungsfaktoren zugrunde gelegt.

Die Änderung von Schätzungen in Bezug auf leistungsorientierte Pensionszusagen führt zum 31. März 2015 insgesamt zu einer Verminderung des Eigenkapitals in Höhe von 111,5 Mio. € (nach latenten Steuern). Entsprechend erhöhte sich die Nettoverpflichtung aus der Saldierung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen mit den unter „Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte“ ausgewiesenen Vermögenswerten aus Pensionen auf 926,3 Mio. € (31. Dezember 2014: 765,8 Mio. €).