Gesamt­wirtschaftliches Umfeld

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Die Weltwirtschaft befindet sich im Aufschwung und ist 2017 merklich stärker gewachsen als in den Vorjahren. Wesentliche Impulse kamen von der konjunkturellen Belebung in der Europäischen Union, dem robusten Wachstum in den USA und einer insgesamt wieder stärkeren Expansion in den Schwellenländern. Zudem wurde die Weltkonjunktur von einer anziehenden Investitionstätigkeit und einer Ausweitung des Außenhandels in Asien angeschoben, wovon auch der Welthandel profitierte und kräftig wuchs. Auch die weiterhin robuste Nachfrage der privaten Haushalte wirkte sich positiv aus.

Die Volkswirtschaften der Europäischen Union erreichten in Summe ein Wachstum sichtlich über dem Vorjahreswert, das an Breite und Stärke gewonnen hat. Nachlassende politische Risiken – trotz des näher rückenden EU-Austritts von Großbritannien – unterstützten die Binnennachfrage. Zusätzlich profitierten die EU-Länder von der Belebung des Welthandels und dem damit verbundenen Wachstum des Exportgeschäfts.

In den USA zog das Wirtschaftswachstum gegenüber 2016 deutlich an. Getragen wurde der Zuwachs von einem robusten Arbeitsmarkt, steigenden privaten Konsumausgaben, Investitionen von Unternehmen ebenso wie vom Außenhandel.

In China stabilisierte sich das Wachstum auf Höhe des Vorjahreswerts, unterstützt durch den Anstieg öffentlicher Investitionen. Der wachstumshemmende Effekt, der vom weiterhin deutlichen Anstieg der Verschuldung ausgeht, wurde durch die expansive Wirtschaftspolitik mehr als wettgemacht. > GRAFIK 004