Ergebnis­entwicklung

Die Umsatzkosten erhöhten sich um 56,7 Prozent auf 2.865,2 Mio. € (Vorjahr: 1.828,7 Mio. €). Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf das Segment Supply Chain Solutions und die Einbeziehung von Dematic zurückzuführen. Darüber hinaus wirkten sich gestiegene Materialpreise in den Umsatzkosten aus. Die Bruttomarge lag mit 25,1 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres (28,7 Prozent). Die Vertriebs-, Entwicklungs- und Verwaltungskosten entwickelten sich unterproportional zum Konzernumsatz. Die Position „Sonstige“ belief sich auf 21,8 Mio. € (Vorjahr: 28,4 Mio. €). Die darin enthaltenen at-equity einbezogenen Beteiligungen steuerten ein Ergebnis von 12,0 Mio. € bei (Vorjahr: 9,6 Mio. €).

Die Entwicklung der Umsatz- und Funktionskosten ist in der > TABELLE 07 dargestellt.

Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, belief sich im ersten Halbjahr auf –44,6 Mio. € (Vorjahr: –63,3 Mio. €). Enthalten sind unter anderem Transaktionskosten, die im Rahmen der vorzeitigen Tilgung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von –2,7 Mio. € aufwandswirksam aufgelöst wurden. Im Vorjahr waren im Finanzergebnis einmalige Finanzaufwendungen von –25,7 Mio. € enthalten, die im Zuge der Optimierung der Finanzierungsstruktur im Februar 2016 entstanden waren.

Die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag betrugen 65,3 Mio. € (Vorjahr: 45,5 Mio. €). Die laufenden Ertragsteuern erhöhten sich im Wesentlichen ergebnisbedingt und beliefen sich auf 106,8 Mio. € (Vorjahr: 31,3 Mio. € ohne Dematic). Die Steuerquote lag bei 30,3 Prozent (Vorjahr: 31,9 Prozent).

Nach Steuern hat die KION Group ein Konzernergebnis von 150,3 Mio. € erzielt (Vorjahr: 97,1 Mio. €). Basierend auf durchschnittlich 110,7 Mio. (Vorjahr: 98,7 Mio.) Stückaktien belief sich das auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallende Ergebnis je Aktie für das Berichtshalbjahr auf 1,35 € (Vorjahr: 0,97 €).