Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Im Segment Supply Chain Solutions entwickelte sich der wertmäßige Auftragseingang mit 1.108,9 Mio. € unterhalb des starken Vorjahresniveaus (1.270,4 Mio. €), das durch die Hereinnahme bedeutender Aufträge im zweiten Quartal 2018 geprägt war. Ein spürbares Auftragsplus in Europa trug indessen positiv zur Gesamtentwicklung bei. Im Berichtszeitraum hat sich zudem der stärkere US-Dollar mit 39,6 Mio. € leicht positiv auf den Auftragseingang ausgewirkt. > TABELLE 09

Finanzkennzahlen – Supply Chain Solutions

09

in Mio. €

Q2 2019

Q2 2018

Verän­derung

Q1 – Q2 2019

Q1 – Q2 2018

Verän­derung

Auftragseingang

506,0

874,2

–42,1 %

1.108,9

1.270,4

–12,7 %

Gesamtumsatz

642,0

578,8

10,9 %

1.210,9

1.049,5

15,4 %

EBITDA

74,7

63,3

18,1 %

135,7

109,0

24,5 %

EBITDA bereinigt

78,2

64,0

22,3 %

140,3

110,1

27,4 %

EBIT

39,0

19,4

>100 %

63,9

21,3

>100 %

EBIT bereinigt

63,6

51,5

23,5 %

111,8

86,5

29,3 %

 

 

 

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

12,2 %

11,1 %

11,6 %

10,5 %

EBIT-Marge bereinigt

9,9 %

8,9 %

9,2 %

8,2 %

Umsatzentwicklung

Der Segmentumsatz nahm, insbesondere bedingt durch die planmäßige Abarbeitung des hohen, zum Jahresende 2018 ausgewiesenen Auftragsbestands, um 15,4 Prozent auf 1.210,9 Mio. € (Vorjahr: 1.049,5 Mio. €) zu. Alle Absatzregionen trugen zum Umsatzanstieg bei. Im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) stieg der Umsatz, auch getrieben durch ein starkes Wachstum in Europa, an. Das Wachstum im Servicegeschäft (Customer Services) lag bei erfreulichen 15,7 Prozent; insgesamt steuerte das Servicegeschäft 23,4 Prozent (Vorjahr: 23,3 Prozent) zum externen Segmentumsatz bei. Der Umsatzanteil von Nordamerika lag mit 65,9 Prozent aufgrund des gestiegenen Umsatzvolumens in Europa unter dem Vergleichswert 2018 (69,7 Prozent).

Ergebnisentwicklung

Unterstützt durch die Umsatzsteigerung und einen unterproportionalen Anstieg der Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen sowie der im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr bestehenden Unterauslastung der projektbezogenen Personalkapazitäten erhöhte sich das bereinigte EBIT des Segments deutlich um 29,3 Prozent auf 111,8 Mio. € (Vorjahr: 86,5 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich hierdurch im Berichtszeitraum auf 9,2 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 63,9 Mio. € (Vorjahr: 21,3 Mio. €).

Das bereinigte EBITDA lag bei 140,3 Mio. € (Vorjahr: 110,1 Mio. €), die bereinigte EBITDA-Marge betrug 11,6 Prozent (Vorjahr: 10,5 Prozent).