Forschung und Entwicklung

Entsprechend ihrer Strategie 2020 hat die KION Group in den ersten neun Monaten ihre Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) auf 95,1 Mio. € (Vorjahr: 88,0 Mio. €) gesteigert. Damit wurden 2,6 Prozent der Umsatzerlöse für F&E aufgewendet, was deutlich über dem Branchenschnitt liegt. Die Zahl der Vollzeitstellen in den F&E-Arbeitsbereichen belief sich zum 30. September 2015 auf 1.044 (31. Dezember 2014: 1.023).

Die zentralen F&E-Projekte aus dem Jahr 2014, die ausführlich im Konzernlagebericht 2014 beschrieben sind, wurden fortgeführt. Im Fokus stehen unter anderem Emissions- und Verbrauchsreduzierung, Plattform- und Modulstrategie, Antriebstechnologie, Automatisierung und Vernetzung sowie Arbeitssicherheit und Ergonomie.

Im dritten Quartal führte LMH eine optionale Hubkabine für Schwerstapler ein. Die Kabine erlaubt es dem Fahrer, das Ladegut zu überblicken und wie gewohnt vorwärts zu fahren. Besonders geeignet ist die Neuerung für das Stapeln sowie Ein- und Auslagern schwerer Güter oder deren Ablage auf schmalen Flächen, wie beispielsweise Ladeöffnungen von Flugzeugen.

Darüber hinaus erarbeiteten die Versuchsingenieure von LMH ein sogenanntes „Hardware in the Loop“-(HIL-)Testverfahren, mit dem sich komplexe elektronische Steuerungen und Systeme an virtuellen Staplermodellen prüfen und auf dieser Basis weiterentwickeln lassen. Dadurch können Innovationen wesentlich schneller und kosteneffizienter zur Serienreife gebracht werden. > TABELLE 17

Forschung und Entwicklung (F&E)

17

in Mio. €

Q3 2015

Q3 2014

Verän­derung

Q1 – Q3 2015

Q1 – Q3 2014

Verän­derung

Forschungs- und Entwicklungskosten (GuV)

35,4

29,7

19,3 %

106,1

87,8

20,8 %

Abschreibungen (F&E)

–13,6

–10,8

–26,2 %

–39,7

–31,3

–26,9 %

Aktivierung von Entwicklungskosten

9,1

9,9

–7,3 %

28,7

31,5

–9,0 %

F&E-Gesamtausgaben

31,0

28,8

7,7 %

95,1

88,0

8,0 %

F&E-Anteil am Umsatz

2,5 %

2,5 %

2,6 %

2,6 %