Vermögenslage

Die verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in kurz- und langfristige Vermögenswerte und Schulden sowie Eigenkapital, setzte sich zum 31. März 2022 wie folgt zusammen:

(Verkürzte) Bilanz

in Mio. €

31.03.2022

in %

31.12.2021

in %

Veränderung

Langfristige Vermögenswerte

11.221,2

68,6 %

11.153,0

70,4 %

0,6 %

Kurzfristige Vermögenswerte

5.127,4

31,4 %

4.697,9

29,6 %

9,1 %

Summe Aktiva

16.348,7

100,0 %

15.850,9

100,0 %

3,1 %

Eigenkapital

5.473,5

33,5 %

5.168,9

32,6 %

5,9 %

Langfristige Schulden

5.363,4

32,8 %

5.576,7

35,2 %

–3,8 %

Kurzfristige Schulden

5.511,7

33,7 %

5.105,3

32,2 %

8,0 %

Summe Passiva

16.348,7

100,0 %

15.850,9

100,0 %

3,1 %

Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 31. März 2022 mit 11.221,2 Mio. € nur leicht über dem Wert zum Bilanzstichtag 2021 (11.153,0 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte belief sich auf 5.768,0 Mio. € (Ende 2021: 5.710,7 Mio. €). Davon entfielen 3.596,2 Mio. € (Ende 2021: 3.544,8 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, deren Wertansatz sich gegenüber dem 31. Dezember 2021 ausschließlich aufgrund geänderter Wechselkurse in Höhe von 51,5 Mio. € erhöhte. Die Sonstigen Sachanlagen erhöhten sich leicht auf 1.476,0 Mio. € (Ende 2021: 1.447,5 Mio. €). Die Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen lagen mit 511,5 Mio. € zum Quartalsstichtag nur moderat unter dem Jahresendwert 2021 (513,6 Mio. €). Sie entfielen mit 404,3 Mio. € (Ende 2021: 401,6 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 107,2 Mio. € (Ende 2021: 112,0 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattung.

Das bilanzierte Mietvermögen aus dem Kurzfristmietgeschäft betrug zum Quartalsstichtag 543,4 Mio. € (Ende 2021: 542,8 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden verminderte sich unwesentlich auf 1.385,1 Mio. € (Ende 2021: 1.391,5 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden nahmen aufgrund des höheren Absatzes von Flurförderzeugen auf 1.327,5 Mio. € (Ende 2021: 1.318,9 Mio. €) zu.

Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen auf insgesamt 5.127,4 Mio. € (Ende 2021: 4.697,9 Mio. €) zu. Der Anstieg geht in erster Linie auf die weiterhin bestehenden globalen Lieferengpässe zurück, die zu einem weiteren Anstieg der unfertigen Erzeugnisse führten. Daneben stockte die KION Group die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen zur Absicherung der eigenen Lieferfähigkeit gegenüber dem Jahresende weiter auf. Zum Quartalsende beliefen sich die Vorratsbestände in Summe auf 1.890,8 Mio. €; gegenüber dem Jahresende 2021 (1.632,1 Mio. €) ist dies ein weiteres Plus von 15,9 Prozent.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich auf 1.514,2 Mio. € (Ende 2021: 1.339,2 Mio. €). Die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte nahmen auf 558,7 Mio. € (Ende 2021: 519,1 Mio. €) zu.

Das Net Working Capital der KION Group erhöhte sich vor allem wegen der globalen Lieferengpässe nochmals deutlich gegenüber dem Jahresende auf 1.631,0 Mio. € (Ende 2021: 1.192,0 Mio. €). Dem Anstieg in den Vorratsbeständen, Vertragsvermögenswerten sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stand eine moderate Zunahme der Lieferantenverbindlichkeiten gegenüber; die Vertragsverbindlichkeiten reduzierten sich leicht gegenüber dem Jahresende 2021.

Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden betrugen zum Quartalsstichtag 477,1 Mio. € (Ende 2021: 465,1 Mio. €).

Die flüssigen Mittel reduzierten sich auf 383,6 Mio. € (Ende 2021: 483,0 Mio. €).

Lang- und kurzfristige Vermögenswerte wurden im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine um insgesamt 28,6 Mio. € abgewertet.