Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Der wertmäßige Auftragseingang im Segment Supply Chain Solutions lag währungsbedingt mit 843,2 Mio. € um 1,6 Prozent über dem Vorjahresquartal (829,8 Mio. €). Die Bestellungen gehen vor allem auf Neu- und Erweiterungsinvestitionen im E-Commerce sowie im allgemeinen Warenhandel und in der Lebensmittelbranche zurück. Das Projektgeschäft (Business Solutions) war im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. Im margenstärkeren Servicegeschäft konnte der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreswert weiter kräftig zulegen. Währungseffekte wirkten sich zudem im Vergleich zum Vorjahr mit insgesamt 43,9 Mio. € positiv auf den Auftragseingang aus.

Finanzkennzahlen – Supply Chain Solutions

in Mio. €

Q1
2022

Q1
2021

Veränderung

Auftragseingang

843,2

829,8

1,6 %

Gesamtumsatz

1.019,8

860,7

18,5 %

Auftragsbestand1

3.695,4

3.792,2

–2,6 %

EBITDA

92,5

116,6

–20,7 %

EBITDA bereinigt

92,7

118,0

–21,5 %

EBIT

52,2

80,5

–35,2 %

EBIT bereinigt

74,0

101,7

–27,2 %

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

9,1 %

13,7 %

EBIT-Marge bereinigt

7,3 %

11,8 %

1

Stichtagswert zum 31.03.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment Supply Chain Solutions erhöhte sich um 18,5 Prozent auf 1.019,8 Mio. € (Vorjahr: 860,7 Mio. €). Trotz der fehlenden Stabilität in den Lieferketten und der daraus resultierenden eingeschränkten Materialverfügbarkeit konnten laufende Kundenprojekte insbesondere aus den Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und Warenhandel weiter vorangetrieben werden und sorgten im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) für ein Umsatzplus von 18,6 Prozent. Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz lag mit 20,1 Prozent annähernd auf dem Niveau des Vorjahres (19,9 Prozent). Währungseffekte wirkten sich mit 53,7 Mio. € erhöhend auf den Segmentumsatz aus.

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions lag mit 74,0 Mio. € unter dem Vorjahreswert (101,7 Mio. €). Wesentliche Ursachen hierfür waren neben gestiegenen Materialpreisen auch Ineffizienzen aufgrund von Lieferengpässen bei Zulieferteilen. Demzufolge lag die EBIT-Marge bereinigt bei 7,3 Prozent (Vorjahr: 11,8 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 52,2 Mio. € (Vorjahr: 80,5 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt lag bei 92,7 Mio. € (Vorjahr: 118,0 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt reduzierte sich auf 9,1 Prozent (Vorjahr: 13,7 Prozent).