[28] Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Für die Verpflichtungen, künftige und laufende Leistungen der betrieblichen Altersversorgung nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu erbringen, werden Pensionsrückstellungen gebildet. Dazu werden Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Abhängigkeit von ihrem wirtschaftlichen Gehalt, der sich aus den grundlegenden Leistungsbedingungen und Voraussetzungen des Plans ergibt, entweder als beitragsorientierte Pläne („Defined Contribution Plans“) oder als leistungsorientierte Pläne („Defined Benefit Plans“) klassifiziert.

Beitragsorientierte Pläne

Bei den beitragsorientierten Altersversorgungssystemen zahlt das Unternehmen aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen beziehungsweise auf freiwilliger Basis Beiträge an staatliche oder private Rentenversicherungsträger. Über die Entrichtung von Beitragszahlungen an einen externen Versorgungsträger hinaus geht das Unternehmen keine weiteren Verpflichtungen ein. Die Höhe der zukünftigen Pensionsleistungen richtet sich ausschließlich nach der Höhe der Beiträge, die der Arbeitgeber (und gegebenenfalls der Begünstigte selbst) an den externen Versorgungsträger gezahlt hat, einschließlich der Erträge aus der Anlage dieser Beiträge. Der Gesamtaufwand aus beitragsorientierten Plänen betrug im Geschäftsjahr 57,6 Mio. € (Vorjahr: 63,9 Mio. €). Davon entfielen auf geleistete Arbeitgeberbeiträge an staatliche Pläne 52,8 Mio. € (Vorjahr: 59,7 Mio. €). Die Aufwendungen für die beitragsorientierten Versorgungssysteme werden unter den Funktionskosten ausgewiesen.

Leistungsorientierte Pläne

Die KION Group gewährt gegenwärtig fast allen Mitarbeitern in Deutschland und vielen Beschäftigten im Ausland Pensionszusagen, die feste Leistungsansprüche umfassen und daher nach IFRS als leistungsorientierte Pläne zu bilanzieren sind. Zum 31. Dezember 2013 hat die KION Group in dreizehn Ländern leistungsorientierte Pläne eingerichtet. Bei allen wesentlichen leistungsorientierten Pensionsplänen hängt die zu gewährende Versorgungsleistung vom individuellen Einkommen ab, entweder direkt oder über zwischengeschaltete Bausteinvereinbarungen. Die bedeutendsten leistungsorientierten Pläne – mit rund 91 Prozent des weltweiten Verpflichtungsumfangs – unterhält die KION Group in Deutschland und Großbritannien.

In Deutschland hängen die im Rahmen der Pensionsordnung 2001 bzw. Pensionsordnung 2002 gewährten Versorgungsleistungen von der Beschäftigungsdauer und dem jährlichen Bruttoarbeitsentgelt der Mitarbeiter ab (Rentenbausteinzusage). Die Höhe eines Rentenbausteins ergibt sich durch Multiplikation mit einem bestimmten Prozentsatz und einem altersabhängigen Verrentungsfaktor. Der Versorgungssatz beträgt 3,4 Prozent (Pensionsordnung 2001) bzw. 2,0 Prozent (Pensionsordnung 2002) des Bruttoarbeitsentgelts, das der Mitarbeiter in dem jeweiligen Berechnungszeitraum bezogen hat. Der Mitarbeiter erwirbt im Erlebensfall Anspruch auf die erdiente Versorgungsanwartschaft als monatliche Altersruheleistung, als Invalidenleistung oder im Fall von Hinterbliebenenversorgung als Witwen- oder Witwerleistung und Waisenleistung. Zudem bestehen für Mitglieder des Vorstands und für leitende Angestellte überwiegend Einzelzusagen. Für Details zu den Versorgungszusagen für Mitglieder des Vorstands der KION GROUP AG wird auf die Ausführungen unter der Textziffer [43] verwiesen. Die Höhe der Leistungen bei den leitenden Angestellten hängt von der Art der gegebenen Zusage ab. Bei den sogenannten „alten“ Einzelzusagen wurde ein bestimmter Prozentsatz des Einkommens als Versorgungsleistung zugesagt. Bei den sogenannten „neuen“ Einzelzusagen besteht die arbeitgeberfinanzierte Zusage aus zwei Komponenten: der fixen Grundversorgung sowie der variablen Aufbauversorgung, mit der in einem beitragsorientierten System jährliche Rentenbausteine erdient werden. Beide Komponenten sind der Höhe nach vom Stellengrad des leitenden Angestellten abhängig.

Darüber hinaus werden die inländischen Mitarbeiter im Rahmen des KION Vorsorgeplans durch Zusage einer fest definierten Mindestverzinsung beim Aufbau einer persönlichen Altersvorsorge durch Entgeltumwandlung unterstützt. Die Versorgungsleistungen umfassen Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenleistungen. Der hierbei jeweils eingebrachte Beitrag wird auf Basis einer garantierten Mindestverzinsung von 3,0 Prozent und in Abhängigkeit vom Alter des Mitarbeiters in einen Kapitalbaustein umgerechnet. Die Summe der in den einzelnen Kalenderjahren erworbenen Kapitalbausteine ergibt das Versorgungskapital, das bei Eintritt eines Versorgungsfalls entweder in eine lebenslang laufende Rentenleistung oder in eine einmalige Kapitalzahlung umgerechnet wird.

Die KION Group fördert in Deutschland den Aufbau eigener Altersversorgung außerdem durch einen zusätzlichen Versorgungsbeitrag zur Umwandlung im KION Vorsorgeplan bei einer Teilnahme an der Entgeltumwandlung (sogenannte „Matching Contributions“). Leitende Angestellte erhalten 50,0 Prozent des im Kalenderjahr umgewandelten Beitrags als zusätzlichen Versorgungsbeitrag, wobei die absolute Höhe des Zuschusses als Prozentsatz des Einkommens begrenzt ist (Spanne von 2,5 Prozent bis maximal 5,0 Prozent). Alle übrigen Mitarbeiter, die am betrieblichen Versorgungssystem teilnehmen, erhalten bis zu 0,4 Prozent des Bruttoarbeitsentgelts.

Die Finanzierung der Pensionsverpflichtungen in Deutschland deckt die KION Group teilweise durch sogenannte „Contractual Trust Arrangements“ (CTA) ab, die als Planvermögen im Sinne des IAS 19 qualifiziert werden. Gesetzliche Mindestdotierungsverpflichtungen bestehen nicht. Im Falle einer Insolvenz des Unternehmens ist die betriebliche Altersversorgung in Deutschland weitestgehend durch den Pensionssicherungsverein gesetzlich geschützt.

In Großbritannien entfallen die leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen hauptsächlich auf vier Pläne. Die zugesagten Leistungen umfassen neben einer lebenslangen Altersrente auch Hinterbliebenenleistungen. Die Höhe der Rente hängt von der Dienstzeit und dem Endgehalt ab. Alle Pläne sind seit mehr als zehn Jahren für neue Mitarbeiter geschlossen. Bei einem Plan sind bereits alle Begünstigten nicht mehr aktiv. Da die Produktion im Schwerststapler-Werk in Merthyr Tydfil (Wales, Großbritannien) in 2013 wie geplant eingestellt wurde, ergaben sich bei zwei Plänen im laufenden Geschäftsjahr Erträge aus Plankürzungen.

Die vier Pläne werden von individuellen Treuhänderausschüssen („Boards of Trustees“) überwacht, welche den Betrieb, den Finanzierungsstatus und die Anlagestrategie steuern. Die Treuhänderausschüsse setzen sich aus von den beteiligten Gesellschaften benannten Personen und aus ausgewählten Begünstigten der Pläne zusammen.

Der Treuhänderausschuss ist nach lokaler Gesetzgebung verpflichtet, mindestens alle drei Jahre eine Bewertung durchzuführen. Die letzte Bewertung wurde zum 1. Januar 2009 durchgeführt. Aufgrund der bestehenden Deckungslücke nach lokalen Bewertungsregeln wurde von den beteiligten Gesellschaften entsprechend den mit den Treuhändern getroffenen Mindestdotierungsvereinbarungen in 2013 eine Einmalzahlung in Höhe von 7,1 Mio. € geleistet. In 2014 ist eine Einmalzahlung in Höhe von 6,9 Mio. € zu leisten. Diese kann sich in Abhängigkeit von der Erreichung definierter Kennzahlen um 2,3 Mio. € reduzieren. Die Treuhänder und die Gesellschaften finalisieren derzeit die Bewertung zum 1. Januar 2012. Der Treuhänderausschuss und die beteiligten Gesellschaften haben sich einvernehmlich darauf verständigt, die Finalisierung dieser Bewertung erst nach Ablauf der gesetzlichen Frist vorzunehmen, um dem Treuhänderausschuss die Möglichkeit zu geben, den Börsengang der KION GROUP AG entsprechend in die Bewertung einfließen zu lassen. Aus der neuen Bewertung können sich zukünftig zusätzliche Mindestdotierungsverpflichtungen ergeben.

Die im Vorjahr von der KION GROUP GmbH (jetzt KION Material Handling GmbH) an die Treuhänder der vier Pläne gegebenen ungesicherten Bürgschaften wurden nach dem erfolgreichen Börsengang der KION GROUP AG gemäß den Bestimmungen in den ursprünglichen Garantien durch Letter of Support ersetzt. In diesemb Letter of Support verpflichtet sich die KION GROUP AG, unter bestimmten näher definierten Voraussetzungen den jeweiligen Arbeitgeber stets in die finanzielle Lage zur versetzen, damit dieser seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem jeweiligen Plan nachkommen kann. Aufgrund der Lage der jeweiligen Gesellschaften im Hinblick auf derzeitige sowie zukünftige Finanz- und Ertragssituationen wird die Wahrscheinlichkeit einer Inanspruchnahme als gering angesehen.

Darüber hinaus bestehen in der Schweiz und den Niederlanden jeweils umfangreiche Vermögenshinterlegungen in externen, zugriffsbeschränkten Pensionsfonds. Entscheidungen hinsichtlich der Dotierung des Planvermögens werden unter Berücksichtigung der Entwicklung von Planvermögen und Pensionsverpflichtungen unter Beachtung der vorgeschriebenen Mindestanforderungen für die Deckung sowie der nach den jeweiligen steuerlichen Vorschriften abzugsfähigen Beträge getroffen.

Pensionsrückstellungen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und aus laufenden Leistungen an berechtigte aktive und nach Erfüllung der Unverfallbarkeitsfristen an ehemalige Mitarbeiter der KION Group sowie deren Hinterbliebene nach IAS 19 „Employee Benefits“ gebildet.

Bei leistungsorientierten Plänen wird den Begünstigten durch die Gesellschaft oder über einen externen Versorgungsträger eine bestimmte Leistung zugesagt. Der bis zum regulären Pensionierungsalter erreichbare Leistungsanspruch wird durch künftige Gehaltssteigerungen voraussichtlich höher ausfallen als der zum Stichtag fest zugesagte Betrag. Nach Eintritt in den Ruhestand können oftmals Rentenanpassungen erfolgen. Der Verpflichtungsumfang, beschrieben durch den versicherungsmathematisch ermittelten Barwert der erdienten Anwartschaft auf diese aus heutiger Sicht erreichbare Zusage, wird durch den Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung („Present Value of the Defined Benefit Obligation“ (DBO)) unter Berücksichtigung künftiger Gehalts- und späterer Rentensteigerungen ausgedrückt.

Bewertungsannahmen

Zur Ermittlung des Verpflichtungsumfangs werden zum jeweiligen Bilanzstichtag der Rechnungszins anhand von aktuellen Kapitalmarktdaten sowie langfristige Trendannahmen für die zu erwartenden Gehalts- und Rentensteigerungen nach dem Prinzip der bestmöglichen Schätzung festgelegt. Die Annahmen variieren u.a. in Abhängigkeit von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Währung, in der die Leistungszusagen bestehen bzw. die Anlage des Fondsvermögens erfolgt, sowie von den Kapitalmarkterwartungen.

Den Berechnungen der Leistungszusagen werden aktuelle, versicherungsmathematisch ermittelte, biometrische Wahrscheinlichkeiten zugrunde gelegt. Des Weiteren kommen Annahmen über die künftige Fluktuation in Abhängigkeit von Alter und Dienstjahren ebenso wie Pensionierungswahrscheinlichkeiten zur Anwendung. Der Berechnung der DBO zum Bewertungsstichtag liegen die in >> Tabelle 067 dargestellten erheblichen Annahmen als gewichteter Durchschnitt zugrunde.

Der unterstellte Abzinsungsfaktor wird auf Grundlage der am Bilanzstichtag erzielten Renditen für erstrangige, festverzinsliche Industrieanleihen („Corporate Bonds“) mit einem Rating von AA ermittelt, wobei die Laufzeit der Anleihen der voraussichtlichen Fristigkeit der nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu erfüllenden Verpflichtungen entspricht. Die Pensionsverpflichtungen ausländischer Gesellschaften werden nach vergleichbaren Grundsätzen und unter Berücksichtigung länderspezifischer Besonderheiten berechnet.

Die zukünftigen Gehaltssteigerungen werden unter anderem in Abhängigkeit von der Inflation und der wirtschaftlichen Situation jährlich geschätzt.

Die zugrunde gelegten biometrischen Sterbewahrscheinlichkeiten basieren auf publizierten landesspezifischen Statistiken und Erfahrungswerten. Als biometrische Rechnungsgrundlage werden im Inland seit dem 31. Dezember 2009 modifizierte „Richttafeln 2005 G“ von Dr. K. Heubeck zugrunde gelegt; hierin ist im Vergleich zu den unmodifizierten Richttafeln eine etwas höhere Lebenserwartung von Männern berücksichtigt. Für die vier leistungsorientierten Pläne in Großbritannien werden die S1NA CMI 2013 mit einem Langzeittrend von 1,25 Prozent p. a. zugrunde gelegt.

Die in >> Tabelle 067 nicht genannten versicherungsmathematischen Annahmen wie z.B. Fluktuation, Invalidisierung etc. werden entsprechend den im jeweiligen Land anerkannten Erwartungen unter Berücksichtigung der Verhältnisse und Erwartungen der betroffenen Gesellschaften bestimmt.

Annahmen Pensionsrückstellungen

 

>> TABELLE 067

 

Deutschland

UK

Übrige

 

2013

2012

2013

2012

2013

2012

 

 

 

 

 

 

 

Abzinsungsfaktor

3,60 %

3,50 %

4,40 %

4,35 %

2,95 %

2,57 %

Gehaltssteigerung

2,75 %

2,75 %

4,16 %

4,17 %

2,44 %

2,36 %

Rentendynamik

1,75 %

1,75 %

3,53 %

2,94 %

0,48 %

0,26 %

Für die Ermittlung des Nettozinsaufwands („Net Interest Cost“) und des Aufwands für die im laufenden Geschäftsjahr erdienten Leistungen („Current Service Cost“) wurden die in >> Tabelle 068 dargestellten erheblichen Annahmen als gewichteter Durchschnitt zugrunde gelegt.

Annahmen Pensionsaufwendungen

 

>> TABELLE 068

 

Deutschland

UK

Übrige

 

2013

2012

2013

2012

2013

2012

 

 

 

 

 

 

 

Abzinsungsfaktor

3,50 %

5,65 %

4,35 %

4,85 %

2,57 %

4,01 %

Gehaltssteigerung

2,75 %

2,75 %

4,17 %

4,18 %

2,36 %

2,31 %

Rentendynamik

1,75 %

1,75 %

2,94 %

3,18 %

0,26 %

0,38 %

Abweichungen zwischen der erwarteten und der tatsächlichen Entwicklung des Verpflichtungsumfangs sowie der hinterlegten Vermögenswerte, die sogenannten Neubewertungen, werden gemäß IAS 19 sofort erfolgsneutral im Eigenkapital berücksichtigt. Somit wird in der Bilanz als Versorgungsschuld stets der Anwartschaftsbarwert der nicht durch Vermögen abgedeckten Pensionsverpflichtungen ausgewiesen.

Der sich nach der Projected Unit Credit Method ergebende Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtungen wird bei einem extern finanzierten Versorgungssystem in Höhe des zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögens des externen Versorgungsträgers gekürzt. Übersteigt das Vermögen die Verpflichtungen aus den Pensionszusagen (Nettovermögen), wird nach IAS 19 ein Aktivposten ausgewiesen. Die Vorschrift des IAS 19.64 in Verbindung mit den erläuternden und ergänzenden Vorgaben der IFRIC 14 lässt im Fall der Überdeckung des Vermögens über die Verpflichtungen den Ansatz eines Vermögenswertes nur dann zu, wenn der jeweiligen Gesellschaft als verpflichteter Arbeitgeber daraus künftige witschaftliche Vorteile in Form geminderter künftiger Beitragszahlungen oder in Form von Rückerstattungen entstehen. Soweit das Vermögen die Verpflichtung nicht deckt, wird die Nettoverpflichtung unter den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ausgewiesen.

Vier leistungsorientierte Pensionspläne in Großbritannien weisen eine Überdeckung des Planvermögens über die Pensionsverpflichtungen aus, für welche die Vorschriften über die Begrenzung des in der Bilanz zu aktivierenden Vermögenswertes nicht greifen.

Bilanz

Der Anwartschaftsbarwert der Verpflichtung (DBO) hat sich wie in >> Tabelle 069 dargestellt entwickelt.

Entwicklung des Barwerts der Verpflichtungen

>> TABELLE 069

 

Deutschland

UK

Übrige

Gesamt

in Mio. €

2013

2012

2013

2012

2013

2012

2013

2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Barwert der Verpflichtung zum 01.01.

545,4

389,3

419,5

390,4

98,4

79,4

1.063,3

859,0

Änderung Konsolidierungskreis

0,0

–67,4

–6,9

0,0

–0,2

0,1

–74,5

Währungseffekte

–8,5

10,3

–0,8

0,2

–9,2

10,5

Laufender Dienstzeitaufwand

18,3

11,9

1,2

1,4

3,4

2,9

23,0

16,2

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (+) und -ertrag (–) aus Planänderungen

0,3

0,3

–1,3

–1,0

0,3

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (+) und -ertrag (–) aus Plankürzungen

–0,7

–0,7

Zinsaufwand aus Pensionsverpflichtungen

18,9

21,7

17,1

19,1

2,5

3,1

38,4

43,8

Arbeitnehmerbeiträge

0,0

0,1

0,9

0,8

0,9

0,9

Vom Arbeitgeber direkt geleistete Versorgungsleistungen

–12,1

–11,3

–1,0

–2,3

–13,1

–13,6

Aus dem Planvermögen geleistete Versorgungsleistungen

–17,7

–16,9

–1,4

–3,0

–19,1

–19,9

Übertragung auf andere Versorgungsträger

–0,4

–0,2

–0,4

–0,2

Neubewertungen

–5,1

201,5

11,0

21,7

–5,0

17,5

0,9

240,7

Barwert der Verpflichtung zum 31.12.

565,1

545,4

422,1

419,5

95,7

98,4

1.082,9

1.063,3

davon direkt zugesagt (ohne Planvermögen)

237,9

231,4

28,0

28,2

265,9

259,6

davon mit Planvermögen hinterlegt

327,2

314,0

422,1

419,5

67,8

70,2

817,1

803,7

Die Komponenten der Neubewertungen sind in >> Tabelle 073 aufgeführt.

In >> Tabelle 070 wird die Entwicklung der Zeitwerte des Planvermögens dargestellt.

Entwicklung des Planvermögens

>> TABELLE 070

 

Deutschland

UK

Übrige

Gesamt

in Mio. €

2013

2012

2013

2012

2013

2012

2013

2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeitwert des Planvermögens zum 01.01.

40,0

38,2

439,5

406,4

58,9

50,3

538,4

494,9

Änderung Konsolidierungskreis

–1,8

–4,1

–5,9

Währungseffekte

–8,9

10,7

–0,6

0,2

–9,5

10,9

Zinsertrag aus Planvermögen

1,4

2,2

18,1

20,0

1,4

1,8

20,9

24,0

Arbeitnehmerbeiträge

0,0

0,1

0,9

0,8

0,9

0,9

Arbeitgeberbeiträge

2,4

7,3

7,3

1,9

2,2

11,6

9,5

Aus dem Planvermögen geleistete Versorgungsleistungen

–17,7

–16,9

–1,4

–3,0

–19,1

–19,9

Neubewertungen

–1,9

1,5

3,3

16,0

0,6

6,5

2,0

24,0

Zeitwert des Planvermögens zum 31.12.

41,9

40,0

441,6

439,5

61,7

58,9

545,2

538,4

Die Arbeitgeberbeiträge 2013 in Großbritannien in Höhe von 7,3 Mio. € enthalten aufgrund vertraglicher Vereinbarungen Einmalzahlungen in Höhe von 7,1 Mio. € in Pensionsfonds. Darüber hinaus wurden in Deutschland im Rahmen des Wechsels der Mitglieder des Vorstands von der KION Material Handling GmbH zur KION GROUP AG Einmalzahlungen in Höhe von 2,4 Mio. € in einen inländischen CTA geleistet.

Die erwarteten Zahlungen für das Folgejahr belaufen sich auf 23,7 Mio. € (Vorjahr: 24,5 Mio. €). Diese umfassen 9,2 Mio. € (Vorjahr: 11,2 Mio. €) erwartete Arbeitgeberbeiträge zum Planvermögen sowie 14,6 Mio. € (Vorjahr: 13,3 Mio. €) erwartete direkte Rentenzahlungen, die nicht durch entsprechende Erstattungen aus dem Planvermögen gedeckt sind. Aufgrund der weiterhin bestehenden Deckungslücke bei vier Plänen in Großbritannien nach lokalen Bewertungsregeln sind in den erwarteten Arbeitgeberbeiträgen 2014 Einmalzahlungen in Höhe von 6,9 Mio. € entsprechend den mit den Treuhändern getroffenen Vereinbarungen berücksichtigt.

Die Überleitung des Finanzierungsstatus und der Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen auf die in der Konzernbilanz zum 31. Dezember ausgewiesenen Beträge ist >> Tabelle 071 zu entnehmen.

Für die KION Group ergibt sich insgesamt ein Dotierungsgrad (Verhältnis zwischen Pensionsvermögen und Pensionsverpflichtung) in Höhe von 50,3 Prozent (Vorjahr: 50,6 Prozent).

Die bilanziellle Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden in >> Tabelle 072 fortentwickelt.

In Deutschland steht den begünstigten Mitarbeitern neben den in >> Tabelle 071 dargestellten Ansprüchen aus der firmenfinanzierten Vorsorge ein Planvermögen in Höhe von 23,1 Mio. € (Vorjahr: 19,5 Mio. €) aus der Entgeltumwandlung zu. Diesem stehen korrespondierende Verpflichtungen aus der Direktzusage in gleicher Höhe gegenüber. Im Geschäftsjahr 2013 haben Mitarbeiter insgesamt 2,4 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €) im Rahmen des KION Vorsorgeplans gewandelt.

Finanzierungsstatus und Nettoverpflichtung

>> TABELLE 071

 

Deutschland

UK

Übrige

Gesamt

in Mio. €

2013

2012

2013

2012

2013

2012

2013

2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Barwert der ganz oder teilweise über einen Fonds finanzierten Verpflichtungen

–327,2

–314,0

–422,1

–419,5

–67,8

–70,2

–817,1

–803,7

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens

41,9

40,0

441,6

439,5

61,7

58,9

545,2

538,4

Überdeckung (+) bzw. Unterdeckung (–)

–285,3

–274,0

19,5

20,0

–6,1

–11,3

–271,8

–265,2

Barwert der nicht über einen Fond finanzierten Verpflichtungen

–237,9

–231,4

–28,0

–28,2

–265,9

–259,6

Nettoverpflichtung (–) bzw. Nettovermögen (+) zum 31.12.

–523,1

–505,4

19,5

20,0

–34,1

–39,5

–537,7

–524,8

davon ausgewiesen unter „Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen“

–523,1

–505,4

–2,9

–2,7

–34,1

–39,5

–560,1

–547,6

davon ausgewiesen unter „Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte“

22,4

22,8

0,0

22,4

22,8

Entwicklung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

>> TABELLE 072

 

Deutschland

UK

Übrige

Gesamt

in Mio. €

2013

2012

2013

2012

2013

2012

2013

2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stand zum 01.01.

505,4

351,1

2,7

2,1

39,5

29,1

547,6

382,2

Änderung Konsolidierungskreis

0,0

–65,5

0,0

–0,2

0,1

–65,8

Währungseffekte

–0,1

0,1

–0,2

0,0

–0,2

0,1

Dienstzeitaufwand gesamt

18,3

11,9

2,1

2,9

20,4

14,8

Nettozinsaufwand

17,5

19,5

0,1

0,1

1,1

1,3

18,7

20,9

Vom Arbeitgeber direkt geleistete Versorgungsleistungen

–12,1

–11,3

–1,0

–2,3

–13,1

–13,6

Arbeitgeberbeiträge zum Planvermögen

–2,4

–0,2

–0,2

–1,9

–2,2

–4,5

–2,4

Übertragungen auf andere Versorgungsträger

–0,4

–0,2

–0,4

–0,2

Neubewertungen

–3,2

200,0

0,4

0,7

–5,6

10,9

–8,4

211,6

Stand zum 31.12.

523,1

505,4

2,9

2,7

34,1

39,5

560,1

547,6

Kapitalflussrechnung

Bei nicht durch externes Vermögen gedeckten Zusagen werden die Zahlungen an die Leistungsempfänger direkt vom Unternehmen geleistet und belasten somit den Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit. Sind die Leistungszusagen durch externes Vermögen unterlegt, so werden die Zahlungen aus dem vorhandenen Planvermögen geleistet und sind für das Unternehmen liquiditätsneutral. In diesem Fall führen stattdessen ggf. durch das Unternehmen geleistete Zuwendungen zu den externen Pensionsfonds zu einem Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit.

Für die wesentlichen Pensionszusagen der KION Group wurden im Berichtsjahr 32,2 Mio. € (Vorjahr: 33,5 Mio. €) an Pensionsleistungen gewährt, davon wurden 13,1 Mio. € (Vorjahr: 13,6 Mio. €) vom Unternehmen direkt und 19,1 Mio. € (Vorjahr: 19,9 Mio. €) aus Planvermögen geleistet. Die liquiditätswirksamen Dotierungen des Planvermögens betrugen im Berichtsjahr 11,6 Mio. € (Vorjahr: 9,5 Mio. €). Außerdem wurden Versorgungsleistungen in Höhe von 0,4 Mio. € (Vorjahr: 0,2 Mio. €) auf externe Versorgungsträger übertragen.

Gewinn- und Verlustrechnung

Für Leistungszusagen werden nach den Bilanzierungsvorschriften des IAS 19 versicherungsmathematische Berechnungen durchgeführt, um nach festen Regeln den zu erfassenden periodengerechten Aufwand zu bestimmen. Der in der Gewinn- und Verlustrechnung zu berücksichtigende periodenbezogene Aufwand für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen setzt sich zusammen aus verschiedenen, gesondert zu berechnenden und offen zu legenden Komponenten.

Der Dienstzeitaufwand („Service Cost“) entspricht dem im Geschäftsjahr hinzu erworbenen Versorgungsanspruch und ist ergebniswirksam zu berücksichtigen. Er berechnet sich als der Anwartschaftsbarwert desjenigen Anteils der im Versorgungsfall zu erwartenden DBO, der gemäß der individuell erreichbaren Dienstzeit dem jeweiligen Geschäftsjahr zuzurechnen ist.

Ein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand entsteht im Fall einer Änderung der Versorgungszusage und wird sofort und vollständig erfasst.

Ebenfalls zu berücksichtigen ist der Nettozinsaufwand/-ertrag, der sich aus der Multiplikation der Nettoschuld (Pensionsverplichtung abzüglich Planvermögen) oder dem Nettovermögen (sofern das Planvermögen die Pensionsverpflichtung übersteigt) zu Beginn der Geschäftsjahres mit dem Abzinsungsfaktor ergibt.

Der in der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2013 erfasste Gesamtaufwand für leistungsorientierte Pensionspläne (Aufwendungen abzüglich Erträge) setzt sich wie in >> Tabelle 073 dargestellt zusammen.

Die KION Group weist insgesamt einen Nettozinsaufwand in Höhe von 17,6 Mio. € (Vorjahr: 19,8 Mio. €) im Finanzergebnis aus. Alle übrigen Komponenten der Pensionsaufwendungen werden unter den Funktionskosten bilanziert.

Die tatsächlichen Erträge aus Planvermögen betragen im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 22,9 Mio. € (Vorjahr: 48,0 Mio. €).

Aufwendungen aus Pensionsverpflichtungen

>> TABELLE 073

 

Deutschland

UK

Übrige

Gesamt

in Mio. €

2013

2012

2013

2012

2013

2012

2013

2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Laufender Dienstzeitaufwand

18,3

11,9

1,2

1,4

3,4

2,9

23,0

16,2

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (+) und -ertrag (–) aus Planänderungen

0,3

0,3

–1,3

–1,0

0,3

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (+) und -ertrag (–) aus Plankürzungen

–0,7

–0,7

Dienstzeitaufwand gesamt

18,3

11,9

0,8

1,7

2,1

2,9

21,2

16,5

Zinsaufwand aus Pensionsverpflichtungen

18,9

21,7

17,1

19,1

2,5

3,1

38,4

43,8

Zinsertrag aus Planvermögen

–1,4

–2,2

–18,1

–20,0

–1,4

–1,8

–20,9

–24,0

Nettozinsaufwand (+) bzw. -zinsertrag (–)

17,5

19,5

–1,0

–0,9

1,1

1,3

17,6

19,8

Aufwendungen aus Pensionsverpflichtungen gesamt

35,8

31,4

–0,2

0,8

3,2

4,2

38,8

36,4

Erfolgsneutral erfasste Beträge

Die Neubewertungen aus leistungsorientierten Pensionszusagen, die in der Aufstellung der im Konzern-Eigenkapital erfassten Beträge ausgewiesen werden, stellen sich im Geschäftsjahr wie folgt dar: >> Tabelle 074

Erfolgsneutral erfasste Beträge

 

 

>> TABELLE 074

 

Deutschland

UK

Übrige

Gesamt

in Mio. €

2013

2012

2013

2012

2013

2012

2013

2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste Beträge zum 01.01.

–118,0

81,5

–37,0

–37,0

–20,2

–10,2

–175,1

34,3

Effekte aus Erstanwendung von IAS 19 (rev. 2011)

0,6

4,4

1,0

6,0

Änderung Konsolidierungskreis

2,2

2,2

Währungseffekte

0,6

–1,0

0,1

0,0

0,7

–0,9

Gewinne (+) und Verluste (–) aus der Neubewertung der Verpflichtungen

5,1

–201,5

–11,0

–21,7

5,0

–17,5

–0,9

–240,7

davon aus Veränderungen bei den demografischen Annahmen

2,7

0,1

0,1

–1,0

2,8

–0,9

davon aus Veränderungen bei den finanziellen Annahmen

10,1

–199,2

–13,2

–16,5

4,1

–17,5

1,0

–233,2

davon erfahrungsbedingte Anpassungen

–5,0

–2,3

–0,5

–5,3

0,9

1,0

–4,7

–6,6

Gewinne (+) und Verluste (–) aus der Neubewertung des Planvermögen

–1,9

1,5

3,3

16,0

0,6

6,5

2,0

24,0

Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste Beträge zum 31.12.

–114,8

–118,0

–44,1

–37,0

–14,4

–20,2

–173,3

–175,1

Die Erstanwendung von IAS 19 (rev. 2011) führte in Bezug auf leistungsorientierte Pensionszusagen zum 1. Januar 2012 insgesamt zu einer Erhöhung des Eigenkapitals in Höhe von 4,3 Mio. € (nach latenten Steuern). Bezüglich weiterer Informationen hierzu siehe Textziffer [7].

Die Gewinne und Verluste aus der Neubewertung des Planvermögens entfallen vollständig auf erfahrungsbedingte Anpassungen. Die Änderungen von Schätzungen in Bezug auf leistungsorientierte Pensionszusagen führten zum 31. Dezember 2013 insgesamt zu einer Erhöhung des Eigenkapitals in Höhe von 0,7 Mio. € (nach latenten Steuern).

Zusammensetzung des Planvermögens

Das Planvermögen der wesentlichen Pensionspläne setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen: >> Tabelle 075

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens

>> TABELLE 075

 

Deutschland

UK

Übrige

Gesamt

in Mio. €

2013

2012

2013

2012

2013

2012

2013

2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktien

10,2

7,1

96,0

86,9

8,4

8,5

114,6

102,5

Festverzinsliche Wertpapiere

15,7

18,3

344,8

259,6

12,1

11,7

372,7

289,6

Immobilien

2,1

1,6

4,0

3,9

6,1

5,4

Versicherungspolicen

33,9

32,6

33,9

32,6

Sonstige

13,9

13,0

0,8

93,0

3,2

2,2

18,0

108,3

Planvermögen gesamt

41,9

40,0

441,6

439,5

61,7

58,9

545,2

538,4

davon Vermögenswerte ohne Preisnotierung an einem aktiven Markt gesamt

9,0

9,0

34,7

32,6

43,7

41,6

Versicherungspolicen

33,9

32,6

33,9

32,6

Sonstige

9,0

9,0

0,8

9,8

9,0

Das Planvermögen enthält keine selbst genutzten Immobilien oder andere selbst genutzte Vermögenswerte. Die Kategorie Sonstige beinhaltet im Wesentlichen für vier große Pläne in Großbritannien inflationsindexierte britische Staatsanleihen.

Sensitivitätsanalyse

Der Berechnung des Anwartschaftsbarwerts der Verpflichtung liegen die oben in >> Tabelle 067 aufgeführten Annahmen zugrunde. Bei Variation jeweils einer Annahme und Beibehaltung der übrigen Annahmen ergeben sich die in >> Tabelle 076 dargestellten Auswirkungen auf den Anwartschaftsbarwert der Verpflichtung.

Sensitivität Barwert der Verpflichtungen

>> TABELLE 076

 

 

2013

 

 

 

Abzinsungsfaktor

Erhöhung um 1,0 Prozentpunkte

–159,4

Verringerung um 1,0 Prozentpunkte

207,8

Gehaltssteigerung

Erhöhung um 0,5 Prozentpunkte

12,9

Verringerung um 0,5 Prozentpunkte

–11,7

Rentensteigerung

Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte

32,7

Verringerung um 0,25 Prozentpunkte

–27,5

Lebenserwartung

Zunahme um 1 Jahr

34,1

Die Ermittlung der Sensitivitäten erfolgte unter Anwendung der gleichen Methoden (Anwartschaftsbarwertverfahren) wie für die Bewertung der in der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2013 erfassten Verpflichtung.

In Übereinstimmung mit IAS 19.173 (b) werden für die Sensitivitätsanalyse keine Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2012 angegeben.

Duration

Die gewichtete durchschnittliche Duration der Verpflichtung beträgt zum Bilanzstichtag 17,4 Jahre (Vorjahr: 16,6 Jahre).

Risiken

Der Dotierungsgrad, die leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen und die damit verbundenen Kosten hängen von der Entwicklung der Finanzmärkte ab. Die Rendite des Planvermögens wird in Höhe des Abzinsungsfaktors angenommen, der auf Grundlage der erzielten Rendite für erstrangige, festverzinsliche Industrieanleihen mit einem Rating von AA ermittelt wird. Sofern die tatsächliche Rendite des Planvermögens die angewandten Abzinsungsfaktoren unterschreitet, erhöht sich die Nettoverpflichtung aus den Pensionsplänen. Zudem wird die Höhe der Nettoverpflichtung insbesondere durch die Abzinsungsfaktoren beeinflusst, wobei das gegenwärtig niedrige Zinsniveau insbesondere in der Eurozone zu einer vergleichsweisen hohen Nettoverpflichtung beiträgt.

Das Planvermögen ist – insbesondere in Großbritannien – überwiegend in Unternehmensanleihen und inflationsindexierte britische Staatsanleihen angelegt. Den Marktpreisrisiken beim Planvermögen – insbesondere bei Aktien – wird durch die Festlegung der Anlagestrategie und -richtlinien sowie der laufenden Überwachung der Wertentwicklung begegnet. Zudem könnte ein negativer Trend auf den Finanzmärkten signifikante Auswirkungen auf die teilweise im Ausland bestehenden Mindestdotierungsverpflichtungen haben.

Des Weiteren trägt die KION Group in vollem Umfang das Risiko von möglichen, zukünftigen Rentenanpassungen aufgrund der Langlebigkeit und der Inflation.

Die Einbringungen durch die Mitarbeiter im Rahmen der Entgeltumwandlung in Deutschland werden in Fondsanteile angelegt. Sofern die tatsächliche Rendite dieser Fondsanteile die den teilnehmenden Mitarbeitern garantierte Verzinsung in Höhe von 3,0 Prozent unterschreitet, erhöhen sich die Personalaufwendungen der KION Group.