[7] Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die in dem vorliegenden Konzernabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sind grundsätzlich unverändert zum 31. Dezember 2012. Der Konzernabschluss basiert auf den nach KION konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellten Jahresabschlüssen des Mutterunternehmens und der einbezogenen Tochterunternehmen.

Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Änderungen an IAS 19R „Leistungen an Arbeitnehmer“ sind mit retrospektiver Wirkung verpflichtend auf Abschlüsse für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen. In der KION Group wurden die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste unter Berücksichtigung latenter Steuern schon bisher erfolgsneutral im Sonstigen Konzernergebnis erfasst. Eine Umgliederung der im Sonstigen Konzernergebnis ausgewiesenen Neubewertungen in künftigen Perioden in das Konzernergebnis ist nicht gestattet. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand, der aus einer rückwirkenden Planänderung resultiert, wird sofort und vollständig erfasst. Zudem wurden die Angabepflichten im Konzernanhang ausgeweitet.

Die erstmalige Anwendung des überarbeiteten IAS 19 für das Geschäftsjahr 2013 führt in der KION Group dazu, dass sich die Gewinnrücklagen/Konzernergebnis zum 1. Januar 2012 um insgesamt 3,3 Mio. € vermindert haben. Dies resultiert zum einen aus der geänderten Definition der Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses, wonach die Aufstockungsbeträge aus Altersteilzeitverträgen künftig als andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer ratierlich über den Erdienungszeitraum anzusammeln sind. Dies führt zum 1. Januar 2012 zu einer Erhöhung der Gewinnrücklagen/Konzernergebnis um 1,8 Mio. €. Zum anderen ist der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand durch die Änderung des IAS 19R sofort zu erfassen, sodass sich die Gewinnrücklage/Konzernergebnis um 0,8 Mio. € vermindert hat. Des Weiteren hat sich aufgrund der Angleichung der erwarteten Rendite für das Planvermögen an den Abzinsungsfaktor die Gewinnrücklage/Konzernergebnis zum 1. Januar 2012 um 4,3 Mio. € vermindert und gegenläufig dazu das Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen im Sonstigen Konzernergebnis erhöht.

Nach IAS 19R wird die Rendite des Planvermögens in Höhe des Abzinsungsfaktors, der der Bewertung der Pensionsverpflichtung zugrunde liegt, angenommen. Durch die Angleichung der erwarteten Rendite für das Planvermögen hat sich das Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2012 um 1,0 Mio. € erhöht und das Sonstige Konzernergebnis dazu gegenläufig um 1,0 Mio. € (nach latenten Steuern) vermindert. Die geänderte Bilanzierung von Verpflichtungen aus Altersteilzeitregelungen führte zu einer Verminderung des Konzernergebnisses nach Ertragsteuern für das Geschäftsjahr 2012 um 0,8 Mio. €. Aus den dargestellten Effekten ergab sich für das Geschäftsjahr 2013 eine Erhöhung des Konzernergebnisses nach Ertragsteuern in Höhe von rund 0,4 Mio. € und eine Minderung im erfolgsneutralen Sonstigen Konzernergebnis in Höhe von 1,4 Mio. €.

Durch die sofortige Erfassung des nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwands aus den Vorjahren haben sich die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen zum 31. Dezember 2012 um 1,1 Mio. € und zum 31. Dezember 2013 um 1,0 Mio. € erhöht.

Umsatzrealisierung

Umsatzkosten

Öffentliche Zuwendungen

Finanzerträge und Finanzaufwendungen

Geschäfts- oder Firmenwerte

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Leasing/Kurzfristmiete

Leasingvermögen

Mietvermögen

Sonstige Sachanlagen

Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Vorräte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Flüssige Mittel

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Derivative Finanzinstrumente

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Sonstige Rückstellungen

Anteilsbasierte Vergütungen

Finanzverbindlichkeiten, Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Ermessensentscheidungen und Schätzungen