Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragslage

Im Segment Supply Chain Solutions verringerte sich der wertmäßige Auftragseingang deutlich auf 1.370,7 Mio. € (Vorjahr: 1.865,2 Mio. €). Erwartungsgemäß zeigt sich nach den wachstumsstarken Vorjahren der Markt für Lagerautomatisierungen eher verhalten, sodass die Kundennachfrage spürbar rückläufig war. Der Auftragseingang im Projektgeschäft (Business Solutions) zeigte einen entsprechend starken Rückgang, insbesondere in den Regionen Americas und EMEA. Auch die weiterhin erfreuliche Auftragslage im Servicegeschäft (Customer Services) konnte das Auftragsminus im Projektgeschäft nur zu einem geringen Teil kompensieren. Das Auftragsbuch lag zur Jahresmitte mit 3.154,2 Mio. € annähernd auf dem Niveau zum 31. Dezember 2022 (3.327,5 Mio. €).

Finanzkennzahlen – Supply Chain Solutions

in Mio. €

Q2
2023

Q2
2022

Verän­derung

Q1 – Q2
2023

Q1 – Q2
2022

Verän­derung

Gesamtumsatz

714,5

1.076,2

–33,6 %

1.497,0

2.096,0

–28,6 %

EBITDA

23,5

94,2

–75,1 %

50,4

186,7

–73,0 %

EBITDA bereinigt

27,9

94,8

–70,6 %

55,6

187,4

–70,3 %

EBIT

–18,7

52,7

< –100 %

–34,7

104,9

< –100 %

EBIT bereinigt

7,7

75,8

–89,8 %

14,8

149,8

–90,1 %

 

 

 

 

 

 

 

EBITDA-Marge bereinigt

3,9 %

8,8 %

3,7 %

8,9 %

EBIT-Marge bereinigt

1,1 %

7,0 %

1,0 %

7,1 %

 

 

 

 

 

 

 

Auftragseingang

873,2

1.022,0

–148,8

1.370,7

1.865,2

–494,5

Auftragsbestand1

 

 

 

3.154,2

3.327,5

–173,3

1

Stichtagswerte zum 30.06.2023 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2022

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz im Segment Supply Chain Solutions im Berichtshalbjahr blieb mit 1.497,0 Mio. € um 28,6 Prozent hinter dem Vorjahreswert (2.096,0 Mio. €) zurück. Dabei wirkten sich neben Projektverzögerungen insbesondere die rückläufigen Auftragseingänge im Projektgeschäft (Business Solutions) ab der zweiten Jahreshälfte 2022 spürbar auf den Segmentumsatz im Berichtszeitraum aus. Dagegen legten die Erlöse im Servicegeschäft (Customer Services) um 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Das Servicegeschäft steigerte den Anteil am externen Segmentumsatz damit auf 34,0 Prozent (Vorjahr: 21,3 Prozent).

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions verringerte sich im ersten Halbjahr 2023 deutlich auf 14,8 Mio. € (Vorjahr: 149,8 Mio. €). Das Segment kehrte aber nach der negativen Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr 2022 wieder in die Gewinnzone zurück. Neben dem Umsatzrückgang trug die Abarbeitung von margenschwächeren Aufträgen, deren gestiegenen Projektgesamtkosten nur zu einem geringen Teil an die Kunden weitergegeben werden konnten, maßgeblich zum schwachen Segmentergebnis im ersten Halbjahr 2023 bei.

Die EBIT-Marge bereinigt belief sich in den ersten sechs Monaten 2023 auf 1,0 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen lag das EBIT bei –34,7 Mio. € (Vorjahr: 104,9 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt verringerte sich auf 55,6 Mio. € (Vorjahr: 187,4 Mio. €); die EBITDA-Marge bereinigt lag bei 3,7 Prozent (Vorjahr: 8,9 Prozent).

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