Vermögenslage

Die verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in lang- und kurzfristige Vermögenswerte und Schulden sowie Eigenkapital, setzte sich zum 30. Juni 2023 wie folgt zusammen:

(Verkürzte) Bilanz

in Mio. €

30.06.2023

in %

31.12.2022

in %

Veränderung

Langfristige Vermögenswerte

11.625,8

68,3 %

11.412,6

69,0 %

213,1

Kurzfristige Vermögenswerte

5.394,1

31,7 %

5.115,8

31,0 %

278,3

Summe Aktiva

17.019,8

100,0 %

16.528,4

100,0 %

491,4

Eigenkapital

5.664,3

33,3 %

5.607,8

33,9 %

56,5

Langfristige Schulden

6.003,4

35,3 %

6.040,8

36,5 %

–37,4

Kurzfristige Schulden

5.352,2

31,4 %

4.879,9

29,5 %

472,3

Summe Passiva

17.019,8

100,0 %

16.528,4

100,0 %

491,4

Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni 2023 mit 11.625,8 Mio. € moderat über dem Wert zum Bilanzstichtag 2022 (11.412,6 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte belief sich auf 5.693,0 Mio. € (Ende 2022: 5.781,6 Mio. €). Davon entfielen 3.573,6 Mio. € (Ende 2022: 3.619,4 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, deren Buchwert im Wesentlichen aufgrund von Wechselkursänderungen gegenüber dem 31. Dezember 2022 um 45,8 Mio. € abnahm. Die Sonstigen Sachanlagen erhöhten sich leicht auf 1.605,3 Mio. € (Ende 2022: 1.585,2 Mio. €). Die darin enthaltenen Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen lagen mit 552,6 Mio. € zum Stichtag 30. Juni 2023 geringfügig über dem Jahresendwert 2022 (543,5 Mio. €). Sie entfielen mit 453,2 Mio. € (Ende 2022: 445,7 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 99,5 Mio. € (Ende 2022: 97,9 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattung.

Das bilanzierte Mietvermögen aus dem Kurzfristmietgeschäft erhöhte sich zum 30. Juni 2023 auf 665,4 Mio. € (Ende 2022: 602,1 Mio. €). Ursächlich sind dafür der Ausbau und die sukzessive Erneuerung der Kurzfristmietflotte im Zuge der verbesserten Verfügbarkeit von Neugeräten. Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden lag mit 1.402,6 Mio. € leicht über dem Niveau zum Jahresende 2022 (1.367,7 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden stiegen mit der guten Entwicklung im Neugeschäft auf 1.485,3 Mio. € (Ende 2022: 1.370,5 Mio. €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich zum 30. Juni 2023 auf insgesamt 5.394,1 Mio. € (Ende 2022: 5.115,8 Mio. €). Durch die zunehmende Normalisierung der Lieferketten konnte im Segment Industrial Trucks & Services der wertmäßige Bestand der unfertigen Erzeugnisse auf einem annähernd stabilen Niveau im Vergleich zum Jahresende 2022 gehalten werden. Bei Rohstoffen und Zulieferteilen werden zur Absicherung der Lieferfähigkeit weiterhin Bestandspuffer vorgehalten. Zum 30. Juni 2023 stiegen die Vorratsbestände in Summe auf 1.946,7 Mio. € (Ende 2022: 1.804,6 Mio. €), auch bedingt durch stichtagsbezogen höhere Bestände an Fertigerzeugnissen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen auf 1.763,7 Mio. € (Ende 2022: 1.596,4 Mio. €) zu. Die vorwiegend im Zusammenhang mit dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions aktivierten Vertragsvermögenswerte reduzierten sich durch die fortlaufende Fakturierung während des Projektverlaufs auf 480,1 Mio. € (Ende 2022: 528,8 Mio. €).

Das Net Working Capital der KION Group lag zum 30. Juni 2023 mit 1.992,2 Mio. € geringfügig über dem Wert zum Jahresende 2022 (1.979,3 Mio. €). Dabei stand der Zunahme bei den Vorratsbeständen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen vor allem ein deutlicher Anstieg der Lieferantenverbindlichkeiten gegenüber.

Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden erhöhten sich zum 30. Juni 2023, bedingt durch das wachsende Neugeschäft, auf 560,6 Mio. € (Ende 2022: 519,8 Mio. €).

Aufgrund der erfreulichen Entwicklung des Free Cashflows im ersten Halbjahr 2023 konnte ein Teil der Liquidität zur Rückführung von Finanzverbindlichkeiten eingesetzt werden. Die flüssigen Mittel verringerten sich zum 30. Juni 2023 auf 240,2 Mio. € (Ende 2022: 318,1 Mio. €).

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