Vermögenslage

Die verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in kurz- und langfristige Vermögenswerte und Schulden sowie Eigenkapital, setzte sich zum 31. Dezember 2022 wie folgt zusammen:

(Verkürzte) Bilanz

in Mio. €

31.12.2022

in %

31.12.2021

in %

Veränderung

Langfristige Vermögenswerte

11.412,6

69,0 %

11.153,0

70,4 %

2,3 %

Kurzfristige Vermögenswerte

5.115,8

31,0 %

4.697,9

29,6 %

8,9 %

Summe Aktiva

16.528,4

100,0 %

15.850,9

100,0 %

4,3 %

Eigenkapital

5.607,8

33,9 %

5.168,9

32,6 %

8,5 %

Langfristige Schulden

6.040,8

36,5 %

5.576,7

35,2 %

8,3 %

Kurzfristige Schulden

4.879,9

29,5 %

5.105,3

32,2 %

–4,4 %

Summe Passiva

16.528,4

100,0 %

15.850,9

100,0 %

4,3 %

Langfristige Vermögenswerte

Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum Bilanzstichtag 2022 mit 11.412,6 Mio. € leicht unter dem Wert zum Bilanzstichtag 2021 (11.153,0 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte belief sich auf 5.781,6 Mio. € (Vorjahr: 5.710,7 Mio. €). Davon entfielen 3.619,4 Mio. € (Vorjahr: 3.544,8 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, deren Buchwert hauptsächlich aufgrund von Wechselkursänderungen gegenüber dem 31. Dezember 2021 um 74,7 Mio. € zunahm. Die Sonstigen Sachanlagen erhöhten sich aufgrund der Investitionen in Modernisierungen und Standorterweiterungen auf 1.585,2 Mio. € (Vorjahr: 1.447,5 Mio. €). Die Nutzungsrechte aus Beschaffungsleasingverhältnissen lagen mit 543,5 Mio. € zum Jahresultimo 2022 moderat über dem Jahresendwert 2021 (513,6 Mio. €). Sie entfielen mit 445,7 Mio. € (Vorjahr: 401,6 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 97,9 Mio. € (Vorjahr: 112,0 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattung.

Das bilanzierte Mietvermögen aus dem Kurzfristmietgeschäft betrug zum 31. Dezember 2022 602,1 Mio. € (Vorjahr: 542,8 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden verminderte sich geringfügig auf 1.367,7 Mio. € (Vorjahr: 1.391,5 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden lagen mit 1.370,5 Mio. € leicht über dem Jahresendwert 2021 (1.318,9 Mio. €).

Die aktivierten latenten Steueransprüche verringerten sich zum Bilanzstichtag 2022 auf 300,8 Mio. € (Vorjahr: 449,3 Mio. €). Dazu trugen insbesondere die gestiegenen Abzinsungsfaktoren bei den Pensionsverpflichtungen bei.

Kurzfristige Vermögenswerte

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich auf insgesamt 5.115,8 Mio. € (Vorjahr: 4.697,9 Mio. €). Im Segment Industrial Trucks & Services führten die anhaltenden Störungen in den Lieferketten und damit verbunden die eingeschränkte Verfügbarkeit von Zulieferteilen zu einem starken Bestandsaufbau an unfertigen Fahrzeugen, der jedoch in der zweiten Jahreshälfte wieder zurückgeführt werden konnte. Erfolgreich dazu beigetragen haben die bereits im zweiten Quartal eingeleiteten Gegenmaßnahmen, mit denen das Zuliefernetzwerk gestärkt und Produktionsabläufe optimiert wurden. Darüber hinaus wurden zur Absicherung der eigenen Lieferfähigkeit die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen unterjährig aufgestockt. Zum Jahresende 2022 beliefen sich die Vorratsbestände in Summe auf 1.804,6 Mio. € (Vorjahr: 1.632,1 Mio. €).

Vorräte

in Mio. €

31.12.2022

31.12.2021

Veränderung

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

512,2

442,0

15,9 %

Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen

340,1

363,2

–6,4 %

Fertige Erzeugnisse und Waren

890,3

761,6

16,9 %

Geleistete Anzahlungen

62,0

65,2

–4,9 %

Vorräte gesamt

1.804,6

1.632,1

10,6 %

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen vorwiegend volumenbedingt auf 1.596,4 Mio. € (Vorjahr: 1.339,2 Mio. €) zu. Die größtenteils aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte stiegen auf 528,8 Mio. € (Vorjahr: 519,1 Mio. €).

Das Net Working Capital der KION Group erhöhte sich entsprechend deutlich auf 1.979,3 Mio. € (Vorjahr: 1.192,0 Mio. €). Neben dem Anstieg in den Vorratsbeständen sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen trugen vor allem die zum Jahresende deutlich reduzierten Lieferantenverbindlichkeiten dazu bei.

Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden erhöhten sich zum Bilanzstichtag 2022 auf 519,8 Mio. € (Vorjahr: 465,1 Mio. €).

Die flüssigen Mittel lagen mit 318,1 Mio. € unter dem Jahresendwert 2021 (483,0 Mio. €).

Im Zuge des geplanten Verkaufs des Russlandgeschäfts im Segment Industrial Trucks & Services werden zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte von insgesamt 27,4 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio.  €) ausgewiesen, die im Wesentlichen Flüssige Mittel, Vorräte sowie Leasing- und Mietvermögen beinhalten.

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